Vor lauter Haushaltärger habe ich die schönen Dinge ein wenig aus den Augen verloren, dabei gibt es doch so vieles, worüber ich mich freuen kann:
Ein letztes Bad im Aarekanal, danach ein ausgedehntes Picknick mit lieben Freunden.
Das Prinzchen, das spät am Abend noch wach im Bett sitzt und aus voller Kehle seine selbst erfundenen Melodien schmettert.
Bekocht und umsorgt zu werden von herzensguten Menschen, die finden, wir hätten eine Auszeit vom Badewannen-Abwasch verdient.
Ein Abendspaziergang mit „Meinem“ und der Katze, die uns in der Dunkelheit nicht ohne ihren Schutz ziehen lassen will.
Die Artischockenernte, die zwar nicht überreich, aber doch reicher als erwartet ausgefallen ist.
Karlsson, der sich an der neuen Schule fühlt, wie ein Fisch im Wasser.
Malven, Astern, Dahlien, Phlox, Herbstanemonen, Scabiosen und Prachtkerzen, die um die Wette blühen.
Jede einzelne kostbare Minute, in der ich nichts über Pokémon hören muss.
Luise und der Zoowärter, die sich nach schwierigen Zeiten wieder aufgerappelt haben und zu ihrer alten Lebensfreude zurückfinden.
Ein Birnbaum, den wir schon längst aufgegeben hatten, der nun zum ersten Mal in seinem Leben wunderschöne Früchte trägt.
Der FeuerwehrRitterRömerPirat, der immer sogleich fühlt, wenn jemand Aufmunterung braucht.
Nach sehr langer Zeit wieder mal eine neue Idee in meinem Kopf, die sich vielleicht eines Tages zu etwas Gutem weiterspinnen lässt.