Von Brötchen und anderen Dingen

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Aus gegebenem Anlass:

Es ist für mich sehr schwierig, immer wieder mit Brotersatz, Keksen, Marmelade etc. konfrontiert zu werden.
Ich weiß, dass es für die meisten Menschen schwer vorstellbar ist, dass mir das nicht fehlt.

Fakt ist: Es fehlt mir nichts. Ich möchte kein Brot und auch keine Marmelade und was weiß ich was man alles so ersetzen kann, angeboten bekommen. Denn wenn ich anfange, Fakeprodukte zu essen, will ich die richtigen. Meine Essstörung, mein Kopf, macht keinen Unterschied zwischen dem Brötchen, das theoretisch lowcarb ist, und dem, das nicht lowcarb ist.
Wenn ich das Bedürfnis nach solchen Produkten habe, mache ich es lieber selber, weil ich dann weiß dass nur Sachen drin sind, die okay für mich sind. Ein Bekannter hat mal zum grillen “Eiweißbrot” mitgebracht, bei genauerem Nachfragen ergab sich, dass es sich um Eiweiß in Form von Gluten handelte. Das wäre für mich fatal gewesen.

So wie die gut gemeinten glutenfreien Brownies zu Nicht-Weihnachten. Der Zucker machte, dass ich den ganzen Teller aufessen musste, aufgrund der Menge tierische Bauchschmerzen bekam, einen Zuckercrash und ein schlechtes Gewissen bis zum Mond. Ich muss jetzt fast heulen, weil ich mich deswegen so schäme. Ich bin süchtig.

Mir Brötchen, Brot, Marmelade, andere gezuckerte Dinge, Nudeln, Reis etc. anzubieten ist für mich das gleiche, wie einem trockenen Alkoholiker ein Bier hinzustellen oder einem Junkie eine Heroinspritze hinzulegen, und nein, ich übertreibe nicht.

Daher: Bitte einfach nicht immer und immer wieder mit solchen Fragen um die Ecke kommen. Für mich ist es jedes Mal eine Belastung, freundlich abzulehnen, und manchmal schaffe ich es nicht. Das schadet mir dann.

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