Von Arsch und Säss

Von Wanderwidmer
"Willkommen im Arsch" steht über der Tür. Und der Älpler nennt sich "Arsch-Willi". Seine Alp liegt hoch über dem Toggenburg, gehört aber bereits zu Amden; vielleicht heisst sie Arsch-Alp, weil sie diejenige Alp ist, die am weitesten von Amden entfernt ist - ich erwähnte das in meinem Blogeintrag vom Sonntag. Ein Zeitungsartikel erzählt lustig, wie der Älpler stolz auf den Namen seiner Alp ist, die halt einfach immer so hiess. Und wie die St. Galler Wanderwege den Flurnamen zu deftig finden und deshalb die Bezeichnung "Säss" anwenden wollen. Wobei das ja auch etwas kurios ist: Zwar kommt Säss von "sitzen", ist ein Sitz. Aber es klingt halt ein bisschen wie... Gesäss. Soweit Teil zwei meiner Arsch-Geschichte.
PS: Im gestrigen Tagi duellierte ich mich mit meiner Kollegin Michèle Binswanger. Es ging um die Frage, ob man Enten und Schwäne mit altem Brot füttern soll und darf; ich schrieb das Pro, Michèle das Contra.