Eine Trilogie – Teil 1
„Land für Frieden“ – unter diesem Motto stand die Regierungszeit von Rabin und Peres. Das kleine Israel, kleiner als Belize und kaum größer als Kuwait (dafür ohne Öl), das gerade mal ein Prozent der Fläche Saudi Arabiens ein nimmt – und 1,5 Promille(!) der Fläche der 18 Staaten der Arabischen Liga – gab Land, doch Frieden bekam es dafür nicht.“ (Tilman Tarach – Der ewige Sündenbock)
1923 teilten die Briten das Land „Palästina“ in zwei administrative Zonen. Der arabisch-palästinensische Staat Transjordanien, das heutige Jordanien, wurde abgetrennt. Transjordanien entsprach knapp 80 Prozent der Landfläche Palästinas. In diesem abgetrennten Teil, so die Auflage der Briten, durften sich keine Juden niederlassen. Transjordanien musste laut der britischen Mandatsmacht „judenrein“ sein, was bis heute der Fall ist und von kaum jemandem beanstandet wird. Die vollständige Unabhängigkeit erreichte Jordanien 1946, bis dahin gab es noch einheitliche Mandatsgesetze, eine einheitliche Währung und Pässe. Die restlichen 20 Prozent, das heutige Israel, die „Westbank“ und der Gazastreifen wurden den palästinensischen Juden zugesprochen. Den gemäßigten Zionisten schien der Kompromiss eine pragmatische Notwendigkeit, obwohl auch Teile des Ostjordanlands für die „Heimstätte“ vorgesehen waren. Die Gruppe um Wladimir Jabotinsky lehnte diese Einschränkung ab und forderte weiterhin die verstärkte Besiedlung auch der Gebiete östlich des Jordan. Trotz dieser Abtrennung Transjordaniens versuchten die palästinensischen Araber mit mörderischen, terroristischen Aktionen die jüdischen Einwohner zu vertreiben. Beispielsweise während des „Hebron-Massakers“ am 23. August 1929, das unter dem Zeichen des muslimischen Schlachtrufs, „das Gesetz Mohammads wird mit dem Schwert durchgesetzt“ stand, kamen 67 jüdische Zivilisten ums Leben. In Safed wurden zur selben Zeit 45 Juden ermordet, insgesamt wurde durch das vom Großmufti von Jerusalem, Amin al-Husseini, dem unumschränkten Führer der „Palästinenser“, inszenierte Blutvergießen in diesen Tagen 133 Juden ermordet und 339 verletzt. Viele arabische Einwohner in Hebron versteckten ihre jüdischen Nachbarn, so dass einige Juden das Massaker überlebten. Die Teilnahmslosigkeit, beziehungsweise die Unfähigkeit der Briten die jüdische Bevölkerung zu schützen, dürfte mit den Entdeckungen neuer Ölquellen im arabischen Raum zu tun gehabt haben. Spätestens jetzt wurde der jüdischen Bevölkerung klar, dass sie sich selbst zu wehren hatte. Die Hagana, eine zionistische Organisation zum Schutz für die jüdische Zivilbevölkerung wurde nach einem Judenpogrom in Jerusalem, 1920 gegründet. Nach den Massakern des Jahres 1929, die insgesamt zu 133 Toten auf jüdischer Seite führten, begann die Hagana sich ausländische Waffen zu besorgen und wandelte sie sich von einer untrainierten Miliz zu einer ernstzunehmenden paramilitärischen Vereinigung. 1931 spaltete sich die Irgun, die politisch Wladimir Jabotinsky nahe stand, von der Hagana ab. Sie führte ihren Verteidigungskampf, auch mit terroristischen Mitteln, gegen die britische Mandatsmacht, aber auch gegen die arabische Seite.
Auf palästinensischer Seite war Amin al-Husseini (1893–1974) die treibende und entscheidende Kraft, er war die Schlüsselfigur des 20. Jahrhunderts im „Nahen Osten“. Der extreme Antisemit Amin el-Husseini wurde 1921 der politische Führer und das religiöse Oberhaupt der palästinensischen Muslime. Für die Ausbreitung des modernen Antisemitismus im arabischen Raum und die Zusammenarbeit mit dem NS Regime in Deutschland spielte er die entscheidende Rolle. Als Mufti hat er den Islam auf dreierlei Weise instrumentalisiert, erstens als Basis für einen islamisch motivierten Judenhass, zweitens als Waffe gegen die Moderne und drittens als Vorwand für Terrorismus und Gewalt. Hitler unterstütze Amin al-Husseini politisch, finanziell und militärisch. Der Mufti war Mitglied der „SS“ und betrieb NS-Propaganda für Deutschland in arabischer Sprache. Während des 2. Weltkrieges half der „Großmufti“ auf dem Balkan bei der Mobilisierung von Moslems für die Waffen-SS. Die bekanntesten muslimischen SS-Divisionen waren „Skanderberg“ und die 13. Waffen-Gebirgs-Division, die „Handschar“-Division. Der gemeinsame Gegner, die den Islam mit dem Faschismus verbinde, sei das „Weltjudentum“, so der Mufti bei Ansprachen vor seinen SS Divisionen. Die Nazis versuchten ab 1937 mit ihrem Antisemitismus deutsche „Überzeugungsarbeit“ in Palästina zu leisten. Es war in den Jahren freilich ein Antisemitismus besonderer Art, welcher den antijüdischen Kampf Mohammeds aus dem siebten Jahrhundert mit der vermeintlichen jüdischen Weltverschwörung des 20. Jahrhunderts unmittelbar verknüpfte. Himmler schwärmte von der „weltanschaulicher Verbundenheit“ zwischen dem Nationalsozialismus und dem Islam. Während des von Amin al-Husseini organisierten „Arabischen Aufstands“ (1936-1939), welcher nach Aussagen des Muftis ohne NS-Gelder nicht stattfinden hätte können, wurden über 10.000 Juden aus jüdisch-arabisch gemischten Städten vertrieben. Der Aufstand richtete sich gegen die Briten und vor allem gegen die jüdische Einwanderung. Mit der fünften Alija kamen etwa 200.000 jüdische Immigranten vor allem aus NS-Deutschland. 1937 betrug die Gesamtbevölkerung in ganz Palästina, also westlich und östlich des Jordan 1.401.794 Menschen, davon 883.446 Muslime und 395.836 Juden. Trotz der hohen Opfer waren die Juden Palästinas nicht die einzigen Ziele des „Arabischen Aufstands“. Der arabische Terror in den eigenen Reihen forderte die annähernd gleiche Anzahl an Opfern. Die um Ausgleich mit den Juden interessierten Familienmitglieder der Nashashibis waren hauptsächlich die Leidtragenden. Amin al-Husseini bekämpfte, massiv unterstützt von Adolf Hitler, die Nashashibis, die Juden und alle prowestlichen, antiislamischen Einstellungen. Durch den nach innen gerichteten Terror wurde eine Entwicklung hin zu einer bürgerlichen Gesellschaft jäh unterbrochen. Zensur, Gesinnungsterror und eine Überwachungsgesellschaft etablierte sich. Im August 1938 erließ der Mufti eine neue Kleiderordnung für die arabische Bevölkerung, Kaffieh und Agal. Kopftuch und doppelte Kordel war für die gesamte palästinensisch-arabische Bevölkerung, Mohammedaner und Christen, Effendis wie Fellachen Pflicht. Diese Anordnung wurde terroristisch durchgesetzt, wer sich widersetzte wurde von den Handlangern des Muftis erschossen. Die Araberinnen hatten auf westliche Kleidung zu verzichten und ihre Gesichter zu verschleiern. Während des „Arabischen Aufstandes“ lehnte die britische Peel-Kommission die Umsetzung der Balfourdeklaration ab und legte im Juli 1937 einen Teilungsplan vor, wonach ein Großteil Palästinas den Arabern, der kleinere Teil mit den meisten jüdischen Siedlungen den Juden zugeteilt werden sollte. Jerusalem und ein Küstenstreifen sollte britisches Mandatsgebiet bleiben. Chaim Weizmann sprach sich für die Annahme dieses Plans aus, um so viele verfolgte Juden wie möglich zu retten. Die Palästinenser lehnten den Plan ab und verlangten ganz Palästina zu einem arabischen Staat zu machen.
Während des „2. Weltkrieges“ kämpften über zwei Millionen Juden auf der Seite der Alliierten gegen die Achsenmächte um NS-Deutschland. Im Gegensatz dazu stand die überwältigende Mehrheit der „arabischen Welt“ auf der Seite Hitlers. Die Araber und Hitler hatten gemeinsame Feinde, die Briten, die Franzosen und vor allem die Juden. Von Juli 1940 bis Mai 1941 bombardierte die faschistische italienische Luftwaffe Tel Aviv mit dem Ziel möglichst viele Juden zu ermorden. Erwin Rommel überschritt 1941 mit seinen Soldaten die ägyptische Grenze, Palästina lag in Reichweite. Hitler meinte zu der Zeit: „Der Versuch einen Judenstaat zu gründen wird ein Fehlschlag sein.“ Am 30. Juni erreichte Rommel, wenige Tagesmärsche von Palästina entfernt, Al Alamein. SS Einsatzkommandos standen bereits für den Mord an den ägyptischen und vor allem an den palästinensischen Juden bereit. SS-Obersturmbannführer Walther Rauff stand diesem, kurz zuvor gebildeten Einsatzkommando vor und wartete in Athen mit seinen Mördern auf den Einsatz in Palästina. Rauff war der Erfinder der sogenannten Gaswagen, mit welchen zu hunderttausenden sowjetische und serbische Juden ermordet wurden. Der Mufti wählte für die „Endlösung“ der Judenfrage in Palästina bereits einheimische Kollaborateure aus. Die ansässige muslimische Bevölkerung in Palästina kennzeichnete mit „mysteriösen Kalkzeichen“ die jüdischen Häuser um ihre Besitzansprüche für die Zeit nach der „Säuberung“ in Palästina geltend zu machen. Dass es nicht dazu kam, lag nur der Tatsache geschuldet, dass die Briten, unterstützt von palästinensisch-jüdischen Kompanien, Anfang September 1942 die deutschen Truppen bei Al Alamein schlagen konnten. Walther Rauff musste mit seinen Männern unverrichteter Dinge abreisen. Nach dem Krieg setzte er sich mit Hilfe des Vatikans nach Syrien ab und kämpfte als Nachrichtenoffizier gegen den neu gegründeten Staat Israel. Die Israel umgebenden Länder waren nach 1945 ein wahres Mekka für Alt-Nazis. Neben Rauff, dem polnischen Gestapo-Chef Leopold Gleim und Alois Brunner waren dutzende NS-Größen nach dem 2. Weltkrieg im Nahen Osten gegen Israel im Einsatz. Aber nicht nur Alt-Nazis und Araber bekämpften die Juden in der Zeit in der Region. Viele Juden, die den Holocaust überlebten, wollten nach Palästina auszuwandern. 4515 jüdische Flüchtlinge, darunter 955 Kinder waren im Juli 1947 mit dem Flüchtlingsschiff „Exodus“ unterwegs in Richtung Palästina. Die Briten versuchten das Schiff zu entern, dabei kam es zu 200 Verletzten und vier Toten unter den Überlebenden von Auschwitz. In Haifa wurden die Flüchtlinge von den Briten auf drei Gefangenenschiffe verladen und wieder nach Frankreich zurückgeschickt. Das britische Ansehen in der Weltöffentlichkeit war, schon seit der sogenannten „La-Spezia-Affäre“, stark angeschlagen. Beide Affären hatten großen Anteil an der Mandatsaufgabe Großbritanniens.
Die Sowjetunion nahm die entschiedenste Position für Israel ein. Der sowjetische Delegierte Andrej Gromyko erklärte auf der UN Vollversammlung im Mai 1947: “Der Umstand das kein abendländisches Land in der Lage gewesen ist, die Grundrechte des jüdischen Volkes zu verteidigen und es gegen die von den faschistischen Henkern ausgelösten Gewalttätigkeit zu beschützen, erklärt den Wunsch der Juden einen eigenen Staat zu gründen“. Der UN-Teilungsplan für Palästina wurde am 29. November 1947, mit der Resolution 181 von der UN-Generalversammlung angenommen, die verbleibenden 20% Palästinas nochmals zu teilen: In einen jüdisch-palästinensischen Staat, und in einen weiteren arabisch-palästinensischen Staat. Zu diesem Zeitpunkt bewohnten 538 000 Juden und 397.000 Araber, Christen und Drusen das von der UN Israel zugesprochene Gebiet. Nicht dazugerechnet sind die 100.000 Juden in West Jerusalem und Hebron. Westjerusalem sollte unter internationale Kontrolle kommen. Was die Fläche anbelangt so bekamen die Juden laut UN-Teilungsplan etwas mehr als die Palästinenser, aber nur wenn man die ganze Negevwüste einberechnet, die als unbewohnbar und nicht kultivierbar galt. Zieht man dies ab, war das den Arabern zugewiesene Land größer. Nicht vergessen werden darf, das ein Großteil des den Juden zugeteilten Landes ursprünglich malariaverseuchtes Sumpf- oder Wüstenland war und erst durch Arbeit und große Investitionen fruchtbar gemacht worden war. Die Juden akzeptierten den Vertrag. Die Palästinenser lehnten kategorisch ab, sie wollten ganz Palästina, östlich und westlich des Jordan. Hätten die Palästinenser damals akzeptiert, hätten sie seit dem ihren zweiten Palästinenserstaat.
So aber kam es zum zionistisch-arabische Bürgerkrieg. Die “Armee des Heiligen Krieges“ unter Großmufti al-Husseini, wollte Palästina von den Juden befreien und sie „ins Meer treiben“. Im November 1947 kulminierten die Kämpfe zwischen Juden und palästinensischen Arabern, wobei diese arabischen Kämpfer von entflohenen deutschen Kriegsgefangenen, spanischen Franco-Anhängern, kroatisch-faschistischen Ustascha-Kämpfern und mindestens 900 muslimischen Bosniern aus der SS Einheit „Handschar“ unterstützt wurden. Es kam zu Massakern auf beiden Seiten. Im palästinensischen Deir Jassin wurden 100 Araber, davon mindestens zehn Kämpfer des Mufti, von der Irgun, die von Menachim Begin kommandiert wurde, getötet. Hagana und Jewish Agency verurteilten das Massaker. Vier Tage später ermordeten Palästinenser bei einem Angriff auf einen jüdischen Sanitätskonvoi 77 jüdische Zivilisten. Die palästinensischen Drusen schlossen sich den jüdischen Verbänden an, denn schon 1938 hatten Mufti-Truppen drusische Dörfer überfallen und zahlreiche Einwohner ermordet. Paul Merker, seit 1927 Mitglied des ZK der KPD und danach Mitglied des Politbüros der SED schrieb 1948 im „Neuen Deutschland“ zu den Kämpfen in Palästina: „Der jüdischen Bevölkerung gehören die Sympathien und die tatkräftige Hilfe aller fortschrittlichen Kräfte. Die Errichtung eines jüdischen Staates in einem Teil Palästinas mit seinen fortschrittlichen Ideen und sozialistischen Bestrebungen seiner Arbeiterbewegung wird nicht ohne Auswirkungen gegen die feudale Reaktion der arabischen Könige, Fürsten und Muftis bleiben“. Nachdem die USA im Frühjahr 1948 mit ihrer antiisraelischen Politik versucht hat den „Zwei-Staaten-Beschluss“ in Palästina zu kippen, kam es zu Demonstrationen in New York, die sich gegen das Waffenembargo für die Zionisten richtete. Der sowjetische Vertreter erklärte vor der UNO, die US amerikanische Haltung sei durch ihre Öl Interessen diktiert. Nachdem die Briten den arabischen Truppen Waffenlieferungen ermöglichten und den Juden diese so schwer wie möglich machten, schrieb David Ben Gurion, wie kurz zuvor Leopold Trepper:“Jeder Tropfen Blut, der in diesem Krieg verschüttet wurde, fällt auf die Häupter der britischen Regierung“.
Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel von David Ben Gurion ausgerufen. Noch in der Gründungsnacht erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem neuen Staat Israel den Krieg. Waffenlieferungen für die Israelis kamen nicht von den USA, sondern ausschließlich, auf Anweisung der Sowjetunion, von der Tschechoslowakei durch ihren KP Generalsekretär Rudolf Slánský. Ohne diese Waffenlieferungen, gegen die die USA und Großbritannien scharf protestierten, gäbe es heute den Staat Israel nicht. Die „Weltbühne“ schrieb zu jener Zeit: „Ein imperialistischer Krieg an sich ist schon verwerflich. Aber man muss sich einmal vorstellen, was es bedeutet, wenn heute Verbrecher gegen die Menschlichkeit, die Hunderttausende von Juden auf dem Gewissen haben, statt vor Gericht an der Spitze einer Armee stehen und sie wiederum gegen Juden führen dürfen“. Vor allem die syrischen und ägyptischen Truppen waren massiv mit Alt-Nazis durchsetzt. Der Oberbefehlshaber der „Arabischen Legion“ Transjordaniens war der britische General John Glubb, das Offizierskorps war britisch, die Finanzierung ebenfalls. Der erste Angriff auf Israel erfolgte aus der Luft. Die ägyptische Luftwaffe bombardierte Israels größtes ziviles Zentrum, Tel Aviv. So setzte sich der Krieg fort. Die Araber nahmen „weiche Ziele“, Städte und Kibbuzim, um möglichst viele Frauen, Kinder, alte Menschen und sonstige Zivilisten zu töten, während Israelis damit reagierten Militär, Soldaten, Gerät und andere „erlaubte Ziele“ aufs Korn zu nehmen. Angefangen haben den israelischen Unabhängigkeitskrieg die Araber, mit dem erklärten Ziel des Völkermords. Nahmen für Israel kämpfende Auschwitz-Überlebende arabische Offiziere gefangen, dann fanden sie nicht selten ihn ihrem Marschgepäck Hitlers „Mein Kampf“. Die Palästinenser, die im neugegründeten Israel lebten, wurden von den umliegenden arabischen Ländern aufgefordert Israel zu verlassen, um von den angreifenden arabischen Truppen nicht verletzt zu werden. So verließen rund 80 Prozent der israelischen Palästinenser Israel. Viele davon folgten dem Aufruf der arabischen Staaten, viele Palästinenser flüchteten aus Angst vor Übergriffen und einige wurden von israelischen Einheiten vertrieben. Der Krieg, in dem Israel ein Prozent seiner Gesamtbevölkerung verlor, dauerte 19 Monate! Die Palästinenser die damals nicht flohen, leben heute als israelische Staatsbürger in Israel. Die Palästinenser nennen ihre Flucht und Vertreibung aus Israel, nach Gaza, in die Westbank und in die angrenzenden arabischen Länder, „Nakba“ (Katastrophe). Sie geben Israel die Schuld für diese „Katastrophe“ und ignorieren dabei, dass sie selbst und ihre arabischen „Brüder“ die alleinige Schuld dafür tragen. Beim Sieg über die arabischen Armeen eroberte Israel etwas Land über die früheren Grenzen, ein Großteil dieser Gebiete verfügte über nennenswerte jüdische Bevölkerung. Dieses Land musste genommen werden um die dortige jüdische Zivilbevölkerung zu schützen.
Nach dem Krieg besetzten Jordanien und Ägypten die „Westbank“ und Gaza. Diese Besetzung war nie Gegenstand einer Verurteilung durch die Vereinten Nationen oder irgendeiner Menschenrechtsorganisation. Bemerkenswert ist weniger, dass die „Palästinenser“, der Begriff wurde erst 1970 von der PLO erfunden, und die mit ihnen verbundenen arabischen Einheiten mit Nazideutschland paktierten, im Verbund mit Ustascha-Faschisten, bosnischen SS-Soldaten und entflohenen NS-Wehrmachtssoldaten gegen Auschwitz-Überlebende Krieg führten, bezeichnend und absonderlich ist die heutige Solidarität großer Teile der deutschen „Linken“ mit diesen damaligen und heutigen antiemanzipatorischen, judenfeindlichen Gruppen.
Quellen: Tilman Tarach – Der ewige Sündenbock | Alan M. Dershowitz – Plädoyer für Israel | Klaus-Michael Mallmann/Marin Cüppers – Halbmond und Hakenkreuz | Klaus Gensicke – Der Mufti von Jerusalem und die Nationalsozialisten | Gudrun Krämer – Geschichte Palästinas | Léon Poliakov – Am Vorabend des Holocaust