Meine Kinder haben ein sehr natürliches … Verhältnis zu ihren Körperfunktionen, auch wenn ich fürchte, dass wir die anale Phase nie so ganz überwinden werden.
Im Umgang mit Popeln sind sie auf jeden Fall Weltmeister, aber macht euch keine Sorgen um meine psychische Gesundheit: inzwischen habe ich mich an den Anblick gewöhnt.
Popel-Recycling
Ich versuche, das Positive zu sehen: Zwei der Kinder recyceln ihre Popel oral, einer macht es sogar heimlich, dem anderen ist es Wurscht, was die Mitmenschen über ihn denken, auch wenn er sich manchmal über die gesellschaftlichen Reaktionen empört:
“Mama! Sabine und Lisa und Oskar und Peter haben heute gesagt, das ist eklig!”
Ich habe mir den Mund fusselig geredet, dass zu den Dingen, die man auf dem Stillen Örtchen erledigt, auch das Popeln gehört. Ebenso wie Pupsen. Meinetwegen auch im Kinderzimmer, aber da sind sie sowieso nur, wenn wir sie im Tiefschlaf hineintragen.
Sammel-Leidenschaft
Das einzige Kind, das seine Popel nicht oral recycelt, weiß genau, dass ich nicht gutheiße, was es damit tut.
“Mama, guck mal weg, ich sammle die Popel an der Seite von der Matratze.”
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