Moin, ihr Lieben ♥
An dieser Stelle zunächst ein kleiner Dialog:
Das Krümelmonster (Versuch, eine blutrünstige und gar gruselige Grimasse zu schneiden, misslingt irgendwie): "Hey, Schätzelein? Heut' ist Freddyfriday!"
Der Lieblingsmann (sichtlich unbeeindruckt): "Hä? Was ist?"
Das Krümelmonster (zungenschnalzend und augenrollend): "Freitag, der Dreizehnte!"
Der Lieblingsmann (Gesicht hellt sich auf): "Ach? Und mir ist nichts passiert.”
Nee. Dem Lieblingsmann ist nichts passiert. Nicht am Freitag, den Dreizehnten. Wieso auch? Es gibt schließlich noch Samstag, den Vierzehnten. Da kann der Mann nämlich auf Nachbars Kirschbaum steigen und aus vier Metern Höhe spontan den Weg des geringsten Widerstandes nehmen. Blöd nur, wenn Mann Red Bull Totalverweigerer ist. Ohne Flügel und/oder einem gekonnt sanften Landemanöver landet es sich unter Umständen – und nichts anderem war er hier ausgesetzt – ungebremst auf dem Rasen, der ungefähr genau so gut gepolstert ist wie der Arsch von Kate Moss. Immerhin stellte das Krümelmonster nach dreißig Jahren mal wieder unter Beweis, dass sie eine verdammt schnelle Läuferin sein kann. Nur der Notarzt war noch schneller, der hatte aber auch blaues Blinklicht auf dem Dach und machte ordentlich Lärm. Die diensthabenden Ärzte stellten dann zu unserer Erleichterung fest, dass weder Spenderniere noch die Lungen beim Sturz verletzt wurden. Der Schreck kam dann mit den Worten: "Zia, die Hüfte ist angebrochen." Herzlichen Dank auch.
Der Lieblingsmann ist mein Anker, mein Fels in der Brandung. Er fängt mich auf, an ihm lehne ich mich an. Jetzt liegt er – wieder einmal – so verletzlich und verletzt im Klinikbett und mich zerreißt es schier. Ich hadere sogar damit, am kommenden Mittwoch meinen lang und innig ersehnten Mädelstrip nach Oslo anzutreten…
So viel zu den aktuellen Geschehnissen im Leben 1.0.
Und dann…
Eure Kommentare und auch eMails zu meinem Umbruch-Post haben mich wirklich sehr gerührt. Ich hab’ immer noch Pippi inne Augen – und das liegt nicht nur daran, dass ich den Lieblingsmann vermisse. Wieder einmal ist mir bewusst geworden, dass wir Blogger eine ganz besondere Gemeinschaft sind, beinahe eine kleine Familie 2.0. Und wieder einmal fühle ich mich bestätigt, stolz auf meine Leidenschaft zum Bloggen und Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Sein zu dürfen. Oh, ich weiß nicht, ob ihr euch nun meiner endlosen – und ich meine, wirklich endlosen! – Gefühlsduselei aussetzen wollt? Ich denke mal, es wird kein existenziell dramatischer Verlust sein, wenn ich es euch erspare. Auch ausschweifende Erläuterungen, wieso weshalb warum ich mich wie folgt entschieden habe (mein Bauch hätte da einiges zu erzählen!):
view down ist doch irgendwie mein Baby – ich möchte gerne auch weiterhin jeden Dienstag gemeinsam mit euch den Blick von oben nach unten richten.
Freudig erstaunt habe ich zur Kenntnis genommen, dass einigen Selbermacherinnen Lady DIY tatsächlich ans Herz gewachsen ist. Wäre ich Kerl, würde ich sagen: "Da habt ihr mich echt an den Eiern!" Und nein – das mal gleich vorweg – ich fühle mich dadurch nicht unter Druck gesetzt, sondern schlicht angespornt. Ich will einfach, dass es auch hier weiter geht.
Und sonst…
…fehlen mir wirklich die Worte für eure Wertschätzung – meinem Blog und mir gegenüber. Ganz, ganz ehrlich. Ich fühle mich geehrt und bin unglaublich stolz!
You made my day :*
Und nach einer verzichtbaren Premierenfahrt im Notarztwagen (vorne!), einem Zweizimmerbudenzauber, diversen Mamataxifahrten und einem Sex and the city Marathon gehe ich jetzt mit den Wölfen eine Runde um die Wette schnarchen.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht und süße Träume,