Wir fahren über die Brücke hinüber in die Schweiz. Der Zöllner steht reglos da, nur ein Wimpernzucker zeigt an, dass wir passieren dürfen. Eigentlich täte ich jetzt gerne anhalten und mich von ihm in einigen zollrechtlichen Fragen beraten lassen. Er würde sich bestimmt freuen, einem Landsmann mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und für einem Moment seinem tristen Dasein zu entfliehen. Frau G. meint dann aber: Nein.
In Göschenen schauen wir uns noch gschwind den „Visierstollen“ aus der Zeit des Eisenbahnbaues. Ich bin immer wieder ob der grandiosen Ingenieursleistung beeindruckt. Und auch, wie Frau G. ihre Begeisterung verbergen kann.
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