Vom Mistral geleitet – reisen und speisen in der Provence

Er kommt von Norden und beschert der Region all ihre Reichtümer: Der Mistral. Milde, aber niemals heiße Temperaturen lassen vom Frühjahr bis weit in den Herbst hinein Obst und Gemüse aller Couleur gedeihen. Dabei bläst der Wind jedes Wölkchen vom Firmament und beschert der Provence einen seidig blauen Himmel.

Als klimatischer Günstling hat der Mistral schon vor Jahrtausenden die Menschen angezogen, sie Städte und Dörfer errichten lassen und für Frankreichs beste Weine gesorgt. Wer von einer Ferienwohnung (Infos auch unter http://www.fewo-von-privat.de) aus über die sanften Hügel rund um Avignon wandert, streift durch endlose Kirsch-, Aprikosen oder Apfelbaumreichen. Überall neben der Straße bieten die Bauern ihre schmackhaften Produkte feil und die Winzer laden zu einer “Degustation”, einer Verkostung ein.

Über dunkellila leuchtende Lavendelfelder und schwer süßlich nach Melonen duftenden Äckern lockt Reisende ein enges Flusstal. Wer vor Ort mit dem Auto umherreist, sollte der Fontaine-de-Vaucluse seine Aufwartung machen. In einem von felsigen Flanken umrahmten Tal drängt die Quelle der Sorgue an die Erdoberfläche. Das Quellbecken liegt etwas oberhalb des charmanten, kleinen Dörfchens und gleicht zur Schneeschmelze einem brodelnden Suppentopf. Der mächtige Fluss strömt ungezähmt nach Vaucluse hinunter und schenkt jenem selbst an den wärmsten Tagen ein angenehm kühles Lüftchen. Die Terrassen der Restaurants säumen das Ufer der Sorgue. Hier genießen Reisende die bodenständige und doch so raffinierte “Cuisine Provençale”.

Avignon Foto: Flickr/Robert Lihou lihourj  (CC BY 2.0)

Avignon Foto: Flickr/Robert Lihou lihourj (CC BY 2.0)

In den herrlichen Gassen der Papststadt Avignon verspeist man mit Blick auf die weltberühmte Brücke die Vorspeise Aioli. Die aus Knoblauch, Salz und Olivenöl bestehende kalte Creme wird mit grünen Oliven kredenzt. Nirgendwo schmeckt eine Bouillabaisse besser, als am “Vieux Port” von Marseille. Die Hauptstadt der Provence lädt zu einem Bummel über die nostalgische Flaniermeile “La Canebière” und über allem thront das Gotteshaus “Notre-Dame de la Garde”. Schon die Päpste liebten den Wein aus dem sonnigen Rhônetal. In Châteauneuf-du-Pape werden noch heute edle, vollmundige Tropfen angebaut.

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