Varley, Australischer Hersteller von Golfcarts, baut mit dem evR-450 jetzt auch einen batterieelektrischen Supersportler für die Straße.
Autos aus Down-Under fristen in Europa ein eher unbeachtetes Dasein. Bis jetzt. Denn das was Varley Electric Vehicles auf seiner Feier zum 125-jährigen Jubiläum enthüllt hat dürfte weltweit seine Fans finden.
Der batterieelektrische Supersportwagen evR-450 ist Varley’s erstes Elektroauto für den Privatmann und zeigt, dass Australien durchaus Kapazitäten in Sachen Automobilentwicklung und –produktion hervorbringt. Das Herz der handgefertigten Elektrorakete mit aus dem Rennsport entliehenen Aluminium-Monocoque bilden zwei Elektromotoren von Ultramotive Technologies, Leistungselektronik von Tritium und eine Lithium-Ionen Batterieeinheit deren Hersteller uns nicht bekannt ist.
Der Varley evR-450 bietet erstaunliche Fahrleistungen. Mit einem Beschleunigungswert von 3,8 Sekunden für den obligatorischen Sprint von 0 bis 100 km/h und einer Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h macht er auf der Straße einen guten Eindruck. Zunächst wird aber ab Januar 2012 mit dem Varley evS-450 eine etwas schwächere Version angeboten. Diese benötigt 4,6 Sekunden bis 100 km/h und fährt spitze 160km/h. Die Reichweite liegt bei beiden dank der 24 kWh fassenden Batterieeinheit bei bis zu 160 km. Eine Version mit einer Reichweite von bis zu 300 km soll aber noch folgen.
Für das Einstiegsmodell des Varley evR-450 muss der interessierte Kunde umgerechnet gut 150.000 € hinblättern.
Quelle: greenmotorsblog.de