Völlerei vs. Sommerfigur. Oder Design auf dem Teller

Von Mih
Völlerei ist ja gemeinhin als die sechste der sieben Todsünden bekannt… und ein Laster, das ich bei mir – wenn überhaupt – nur bei der Nahrungsaufnahme feststellen kann. Schuld daran sind dann einerseits die Kochkünste meiner Liebsten (sie zaubert sogar aus Resten ein wunderbares 3-Gänge Menü!), andererseits die spontanen, aber doch sehr regelmässigen Essenseinladungen im privaten Umfeld (Freundschaften sind wichtig und wollen gepflegt sein!) oder die zahlreichen Networking-Verpflichtungen im geschäftlichen Rahmen (Beziehungen sind hier das A und O!). Na gut,... vielleicht auch meine generelle Schwäche für frische Lebensmittel, die liebevoll verarbeitet, kreativ angerichtet und mit einem guten Tropfen Wein stilvoll serviert werden,... aber wirklich nur vielleicht.
Nun habe ich in meinem bevorzugten Gesundheitsmagazin für Männer einen Artikel gelesen, der aufzeigte, mit welchen Massnahmen man der Völlerei entgegenwirkt und nebenbei zur gewünschten Sommerfigur kommt. Die Tipps wurden im Rahmen eines „In 90 Tagen zum Waschbrettbauch“ Artikels aufgeführt und klingen recht simpel. Tipp Nr. 1: Mehr Bewegung mit gezielten Bauchübungen. Tipp Nr. 2: Weniger, dafür ausgewogener essen.
Dem aufmerksamen Leser wird hier nicht entgangen sein, dass ich im Rahmen des Projektes "Sommerfigur 2013" mein Sportprogramm reaktiviert habe und wöchentlich zwischen 30 und 40 Kilometer laufen gehe. Was jetzt noch fehlt sind gezielte Bauchübungen, die ich jedoch ab nächster Woche in mein Fitnessprogramm einbauen werde. Damit wäre Tipp Nr. 1 abgedeckt.
Auch in Sachen Ernährung habe ich mich erkundigt und einen Lösungsansatz gefunden, der sehr vielversprechend klingt. „Gourmetküche“ ist hier das Lösungswort! Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass die Gourmetküche von der Menge her meistens sehr minimalistisch istt? Aus meiner Optik vergleichbar mit einem Kinder- oder Fitnessteller,… alles sehr frisch, aber unheimlich wenig. Und da ich genau hier ansetzen werde, habe ich meine Rezeptsammlung mit dem Buch "Black & White Food - Design auf dem Teller" erweitert. Ein Buch mit zwei Covern zum Wenden und randvoll mit exklusiven Rezepten (von Manuel Weyer), spitzfindigen Texten (von Rainer Schillings) und ästhetischen Bildern (von Ansgar Pudenz). Ich glaube hier komme ich als Genussmensch voll auf meine Kosten. Und zu meiner Sommerfigur!