Beim 17. Pankower Kunstfest gab es wie immer reichlich Programm und hungern oder dürsten musste auch keiner. Das machte viele Besucherinnen und Besucher ausgesprochen froh. Auch Stefan war bei dem Fest unterwegs und hatte zwei Überraschungen geplant, denn es galt Jubilaren nachträglich zu gratulieren.
Besuch Nummer eins galt dem Stand des Freundeskreises der Chronik Pankow e.V. Hier trafen wir Christel Liebram und ihren Mann Helmut. Sie ist eine der bekanntesten und engagiertesten Heimatforscherinnen. Dieser Tage wurde sie 80 Jahre alt, ist aber aktiv wie eh und je. Im April besuchte sie gemeinsam mit weiteren Vereinsmitgliedern den Bundestag. Um ihr eine Freude zu machen, bat uns ihr Mann anschließend um eine Vergrößerung des obligaten Gruppenbilds. Kein Problem. Bei der Übergabe des Geschenks strahlte sie übers ganze Gesicht.
Nur einen Stand weiter residierte der Verein für Pankow, das zweite Ziel in Stefans Überraschungsmission. Zentrale Figur ist seit der Gründung der Ehrenvorsitzende Helmut Hampel, von Freunden auch gern "Mister Pankow" genannt. Aber wie das mit Überraschungen so ist, manchmal gibt es eben auch eine „Gegenüberraschung“. Und die lautet diesmal „Schlussdienst zwecks Standabbau“. Helmut Hampel und der Vereinsvorsitzende Thomas Brandt kamen dienbsthabende Männer erst zum Endes Festes. So übergab Stefan sein Geschenk an Vereinsgeschäftsführerin Brigitte Gloger.
Stefan bedauerte sehr, an den beiden Geburtstagen nicht in Berlin gewesen zu sein, denn er schätzt beide Jubilare sehr.
Zum Schluss schlenderte ich dann noch ohne Stefan über den Markt am Schloss Schönhausen. Und weil keiner auf mich aufpasste, gönnte ich mir mal wieder etwas, was der Mensch nicht wirklich braucht aber wunderschön ist.