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Schmerzen der Lendenwirbel – das können Sie dagegen tun.
Rückenschmerzen sind heute zu einer Volkskrankheit geworden und vielen Menschen sind Schmerzen der Lendenwirbel bekannt. Was Sie tun können wenn Schmerzen der Lendenwirbel auftreten erfahren Sie in diesem Beitrag.
Erste Hilfe bei Rückenschmerzen
- Häufig treten die Schmerzen in den Lendenwirbeln ganz plötzlich auf. Hervorgerufen werden Sie unter anderem durch eine falsche Bewegung oder eine Überanstrengung. Übergewicht und eine schwache Rückenmuskulatur begünstigen das Auftreten dieser Rückenschmerzen – häufig leiden auch Schwangere unter Schmerzen der Lendenwirbel.
- Hat es Sie erwischt, sollten Sie sich zur Ruhe legen. Besonders angenehm kann dabei das Liegen auf dem Rücken sein. Dabei werden beide Beine im rechten Winkel angewinkelt und entweder an eine Wand abgestützt oder Sie bauen sich mithilfe von Kissen und Polstern einen Podest auf welches Sie Hüfte- und Kniegelenk im rechten Winkel ablegen können.
- Legen Sie eine Wärmflasche, Kirschkernkissen oder Wärmepflaster auf die schmerzende Stelle, denn Wärme löst Verspannungen und lindert den Schmerz.
- Nachdem die starken Schmerzen allmählich nachgelassen haben, sollten Sie Ihren Rücken wieder langsam an Bewegung gewöhnen. Achten Sie darauf, dass Sie dabei Ihren Rücken nicht zu stark belasten. Vermeiden Sie Gartenarbeit und schweres Heben sowie ruckartige Bewegungen.
- Sobald Ihr Rücken es wieder zulässt und die Schmerzen abgeklungen sind, sollten Sie vorbeugende Maßnahmen treffen damit Sie möglichst lange beschwerdefrei bleiben. Trainieren Sie Ihre Rückenmuskulatur, viele Sportzentren bieten spezielle Rückengymnastik an. Auch Ausdauersport, eine gesunde Ernährung und gegebenenfalls eine Reduzierung Ihres Körpergewichts beugt Rückschmerzen vor.
- Bei Schwangeren ist häufig das hohe Gewicht im Bauchbereich für die Schmerzen verantwortlich. Hier kann ein Beckengürtel aus dem Sanitätshaus Schmerzen lindern und die schwere Last auf die Lendenwirbel reduzieren.
Hinweis: Sollten die Schmerzen bis ins Bein ausstrahlen und mit Kribbeln einhergehen, sowie Probleme beim Wasserlassen und Stuhlgang auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.