Völkerwanderung 2015 – oder das europäische Flüchtlingschaos

Erstellt am 6. September 2015 von Schreibfreiheit
Anhand eines Diagramms zeigt LePenseur auf, dass die meisten Migranten-Herkunftsländer eine Emigration aus echten Asylgründen überhaupt nicht zwingend erscheinen lassen, und empört sich zurecht:
Die Verarschung der Bevölkerung durch die Verbrecher-»Eliten« (2.9.)

… Allein die bisher aufgezählten Herkunftsstaaten machen ca. 44 % (!!!) der Erstanträge aus. Statt daß man die Betreffenden sofort in Züge, Schiffe und Flugzeuge verfrachtet und heimschickt, geschieht — nichts.

Unter den 23,4 % »sonstigen« werden sich auch noch eine Menge Staaten verstecken, in denen ich zwar nicht leben möchte — aber das ist noch kein Asylgrund. Weil ich bspw. in Wien neuerdings die Sommer zu heiß, seit Jahren die Steuern zu hoch und den örtlichen Bundeskanzler zu unfähig finde, kann ich auch nicht auf Kosten von Grimaldis & Co. in Monaco um Asyl ansuchen …

Und: finden Sie jetzt den Ausdruck Verarschung der Bevölkerung durch die Verbrecher-»Eliten« noch immer unangemessen hart? Zu wenig christlich und nächstenliebend? Nicht differenziert genug? …
__________________________________________________________________

Junge Freiheit: Das europäische Asylsystem zerfällt wie ein Kartenhaus

Unter dem außer Kontrolle geratenen Ansturm illegaler Einwanderer zerfällt das bisher geltende europäische Asylsystem wie ein Kartenhaus. Seine tragenden Elemente – erstens die Festlegung der Dublin-Abkommen, daß Asylanträge in dem Land bearbeitet werden müssen, in dem ein Asylbewerber zuerst EU-Boden betreten hat, zweitens die Verpflichtung der Staaten mit EU-Außengrenze, diese stellvertretend für alle zu schützen und zu kontrollieren, damit, drittens, die EU-Binnengrenzen im Schengen-Raum offenstehen können – erweisen sich unter dem hunderttausendfachen Migrationsdruck über die Schleuserrouten zu Wasser und zu Lande als nicht ernstfalltaugliche Schönwetter-Illusion. Das nie außer Kraft gesetzte Prinzip „Jeder ist sich selbst der Nächste“ herrscht offen, seit die Dämme gebrochen sind.

… Die Kritik aus Österreich und Ungarn, Deutschland habe mit zweideutigen Aussagen zur Aufnahme syrischer Asylbewerber den aktuellen Ansturm auf die Budapester Bahnhöfe selbst provoziert, vor dem die ungarischen Behörden zeitweise kapitulierten, trifft den Kern, auch wenn die Bundeskanzlerin das im konkreten Fall herunterspielt. …

… Lächerlich geringe Abschiebequoten, „Wintererlasse“ und Rücküberstellungsverbote nach Italien und Griechenland wegen angeblich unzumutbarer Zustände haben Dublin schon lange zuvor ausgehöhlt. …

__________________________________________________________________

Laokoon-Artikel von Wolfram Schrems:

Die Stimmung um die unkontrollierte Massenimmigration nimmt Züge von kollektiver Geisteskrankheit an. Die Medien unterwerfen sich praktisch einer Einheitsmeinung zugunsten unkontrollierter Zuwanderung. Die Politiker wirken wie hypnotisiert. Kardinal Schönborn zeigte mit seinen Aussagen im Stephansdom am 31. August, daß auch die derzeitige Kirchenführung die Realität völlig verkennt. …
__________________________________________________________________

Junge Freiheit: Flüchtlinge kaufen syrische Pässe auf dem Schwarzmarkt

WARSCHAU. Immer mehr Flüchtlinge besorgen sich illegal syrische Pässe, um leichter Asyl in der EU erhalten zu können. Eine Sprecherin der EU-Grenzschutzagentur Frontex bestätigte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT, daß in der Türkei ein reger Handel mit syrischen Reisepässen stattfinde. Vor allem das organisierte Verbrechen sei in den Schwarzmarkthandel verwickelt. Es komme auch zu Diebstahl oder Fälschung von Blankopässen. Da syrische Flüchtlinge fast immer Asyl in der Europäischen Union erhalten, sind die Reisedokumente aus diesem Land besonders begehrt.
__________________________________________________________________

Junge Freiheit: Orbán: Islamische Einwanderer gefährden Europas Identität

BUDAPEST. Der ungarische Premierminister Viktor Orbán hat sich gegen die weitere Aufnahme von Moslems in seinem Land ausgesprochen. „Wir wollen keine hohe Zahl von Moslems in unserem Land“, sagte er laut einem Bericht des Wall Street Journal im ungarischen Rundfunk. …
__________________________________________________________________

WEITERE HINWEISE:

Artikel zum Thema Asyl

Artikel zum Thema Flüchtlinge