Papandreou machte einen geschickten Schachzug. Das Volk sollte über den „Rettungsplan“ entscheiden. Wie eine Bombe hat diese Meldung bei den Märkten eingeschlagen.
Sie werden nervös, die Märkte. Doch nun sieht es so aus, als ob es kein Referendum geben wird. Das Volk wird nicht befragt, weil ein klares Ja zum Rettungsplan nicht mit letzter Gewißheit absehbar ist.
Die oppositionellen Nea Dimokratia (ND) hat Papandreou unter Druck gesetzt und strebt eine Übergangsregierung an. Damit bleibt das Volk wieder außen vor und darf sich den Beschlüßen aus Brüssel beugen.
Ausbaden werden das die Armen in Griechenland. Die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen unter 25 Jahren liegt schon jetzt bei ca. 48 Prozent und wird wohl weiter steigen. Wachstumsimpulse sind für die nächsten Jahre nicht erkennbar. Soziale Unruhen scheinen vorprogrammiert zu sein, während die reichen Griechen ihr Vermögen schon längst im Ausland bunkern.
Griechenland wird seine Schulden niemals Tilgen können. Was nun folgt, ist ein langes Siechtum. Dabei hat der Euro keine Zukunft mehr, weil Italien, Spanien und Portugal demnächst auf der Matte stehen werden und ebenfalls einen Schuldenschnitt wollen (müßen).
Die Vermögenden dieser Länder haben ebenfalls ihr Geld schon außer Landes gebracht.
Der Wahlspruch der Griechen lautet übrigens: „Freiheit oder Tod“
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