Der Telekommunikationskonzern Vodafone hat die Verfügbarkeit seines Gigabit-Netzes für ganz Deutschland in allen 16 Bundesländern bekanntgegeben. Nach der erfolgreichen Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia verschwindet jetzt die gleichnamige Marke und wird durch Vodafone ersetzt.
Nach dem Motto “Ab heute sind wir Eins” schrieb Vodafone in seiner aktuellen Pressemitteilung, dass das Gigabit-Netz jetz für 17 Millionen Haushalte verfügbar sei, darunter 5,5 Millionen Haushalte in Nordrhein-Westfalen. Innerhalb der nächsten zwei Jahre bis 2022 soll es 25 Millionen Gigabit-Anschlüsse in Deutschland geben.
Der neue Gigabit-Tarif GigaCable Max kostet dauerhaft monatlich 39,99 Euro für Neukunden und Bestandskunden. Wer sich dafür interessiert, sollte den Tarif bis zum 5. April 2020 buchen und kann dann mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde durch das Internet surfen. Die monatliche Grundgebühr soll nicht wie gewöhnlich nach 12 Monaten deutlich teurer werden, sondern vom ersten bis letzten Vertragsmonat bei 39,99 Euro verbleiben, betonte Vodafone in seiner Pressemitteilung.
Vodafone und Unitymedia haben ihr Netz vereint, doch zugleich erfolgt eine Umgestaltung der Unitymedia-Shops und seit September 2019 können Kunden in den Geschäften des übernommenen Kabelnetzbetreibers Vodafone-Produkte erwerben. Die Festnetz-, und TV-Angebote sollen in den nächsten Wochen vereinheitlicht werden.
Der Breitbandanbieter Vodafone gilt als umstritten, weil Kunden immer wieder über Probleme wie Netzausfall und schlechte Bandbreiten berichten.