Vodafone beginnt mit der UMTS-Abschaltung

Von Klaus Ahrens

Die Kürzel UMTS oder 3G stehen für einen inzwischen veralteten Mobilfunkstandard, dessen Abschaltung für alle Netze ansteht. Als erster Mobilfunkbetreiber hatte die Deutsche Telekom schon 2017 die Deaktivierung des Telekom-UMTS-Netzes ab Ende 2020 in ihren AGB verankert.

Aber als erster Netzbetreiber macht Vodafone jetzt ernst: Die Abschaltung der UMTS-Versorgung im Vodafone-Netz soll schon im vollen Gange sein und in drei Stufen erfolgen. Die erste Stufe, nämlich die Verschiebung einzelner UMTS-Frequenzen auf LTE (4G), ist an vielen Stellen schon erfolgt.

In der zweiten Stufe stellt das Unternehmen gerade im großen Stil weitere UMTS-Frequenzen auf LTE um, während nur noch ein sehr kleiner Teil zur Basisnutzung übrig bleibt. Und am 30. Juni 2021 zieht der Provider dann endgültig den Stecker und schaltet das komplette deutsche Vodafone-UMTS-Netz ab.

Was ist für Kunden zu tun?

Erst einmal besteht kein Grund zur Panik, denn endgültig abschalten wird Vodafone UMTS erst im Juni 2021. Aber Schritt für Schritt wird im Netz dieses Anbieters der UMTS-Empfang schwächer werden. Wer noch kein LTE-Handy hat, sollte am besten in den nächsten Monaten umsteigen.

Wer ganz zukunftssicher sein will, sollte direkt zu einem der mittlerweile zahlreichen 5G-Smartphones wechseln. 5G wird bei der UMTS-Abschaltung Mitte 2021 in Großstädten schon weitgehend verfügbar sein.