Bild: Verabschiedung meines Vorgängers Reimund Mager durch den Präsidenten des BWTV, Bernhard Thie
Was soll ich sagen? Zu solchen Aufgaben gehört es offenbar, dass man dazu wie die vielzitierte “Jungfrau zum Kind” kommt. In aller Kürze: Zu Wochenbeginn erreichte mich ein überraschender Anruf von unserem Verbandspräsidenten Bernhard Thie. Sofort positiv fiel auf, dass er gleich zum Punkt kam und nicht lange um den heißen Brei redete. Er fragte mich, ob ich mir gundsätzlich vorstellen könne, den frei werdenden Posten des Vize-Präsidenten neben ihm und Alfred Schmidt zu übernehmen. Nach einem längeren Gespräch und etwas Bedenkzeit sagte ich zu.
Ich denke das unser Landesverband sowohl im Vergleich zu anderen Triathlon-Landesverbänden, als auch im Vergleich zu anderen Sportverbänden ganz gut aufgestellt ist. Aber das heißt ja nie, dass man die Dinge nicht auch noch besser machen könnte. Wer mich kennt, weiß, dass ich durchaus offen für Veränderungen und nicht so sehr der Beamte oder Verwalter bin. Gleichzeitig ist das ein Ehrenamt und daher mit eher eingeschränkten Möglichkeiten der Machtentfaltung gesegnet. Mal sehen, was sich machen lässt. Ich denke, wir sind ein gutes Team und haben mit Peter Mayerlen einen ausgezeichneten Geschäftsführer, der sich um das Tagesgeschäft kümmert und seit Jahren verlässlich seinen Job in bester Qualität macht. Daneben freue ich mich persönlich in besonderem Maße, dass wir mit Wolfram Bott einen der besten Triathlon-Trainer im Business als Landestrainer verpflichtet haben. Das kann für unseren Triathlon-Nachwuchs am Bundesnachwuchsstützpunkt am OSP in Freiburg nur gut sein.
Wichtig wäre natürlich aus meiner Sicht, zu hören, wo den Triathleten und den Vereinen da draußen an der Front der Schuh drückt. Nur dann lässt sich anschauen, welche Herausforderungen sich wie lösen lassen. Meine ganze Hoffnung ist es natürlich, dass es nicht so läuft wie beim Großteil der Bevölkerung, die lieber jammert und die Schuld an Andere abschiebt, aber nicht in der Lage ist konstruktiv miteinander zu kommunizieren.
Ich freue mich auf jeden Fall, in einem starken Team unseren geliebten Triathlon-Sport ein wenig voran bringen zu dürfen.