Vive La France - Paris und Soissons

Von Frau Chuba

Salut! Geplagt von einem grippalen Infekt musste ich erstmal ein wenig regenerieren. Kaum vom ersten erholt, folgte gleich der zweite Streich. Man kann sich gar nicht genug auskurieren, es sei denn man möchte für Wochen ein trauriges und einsames Dasein Zuhause fristen. Da wir jedoch die Welt erobern wollen, müssen zwischenzeitliche "Erholungspausen" wohl oder übel in Kauf genommen werden. Ich bin aber wieder auf dem Weg der Genesung und es geht mir tagtäglich besser. Wie im vorherigen Post angekündigt, wollte ich mich erneut Paris widmen und einige Must-Sees präsentieren.


Fange ich von vorne an. Ich bin nicht mal eben schnell mit dem Flieger nach Paris gedüst, sondern verweilte ganze elf Stunden im Auto, um die wunderschöne Stadt begutachten zu können. Das ist gewiss ein langer Weg, allerdings ebenso ein interessanter, auf dem es vieles zu bestaunen gab. In Frankreich die Landstraße N2 entlangzufahren ist grandios! Man kommt an Dörfer vorbei, die nicht französischer sein können. An jeder Ecke kleine gemütliche Cafés oder Fritteries. Letztendlich konnte ich bei dem 3-Tages-Trip nur den ganzen Sonntag lang Paris in voller Pracht und Blüte erleben. Das nutzte ich dafür aber auch sehr aus! Gesehen haben sollte man den Stadtteil MONTMARTRE im Norden der französischen Hauptstadt, der mit zahlreichen Lokalitäten lockt und für seine Nachtclubs bekannt ist. Wer nach Souvenirs Ausschau hält, wird hier ebenfalls fündig. Eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten dort: das Moulin Rouge! Aufgrund der geringfügig vorhandenen Zeit war ich allerdings nur zum Frühstücken in Montmartre, und zwar im Coquelicot, vor dem sogar eine große Anzahl von Einheimischen Schlange standen, um ihr morgendliches Baguette käuflich zu erwerben. Das Essen dort ist wahrlich himmlisch, ich kann das "Balance Breakfast" samt Brioche und einem Cafe au Lait wärmstes empfehlen!



Kunst- und Modeliebhaber sollten der Foundation Pierre Bergé Yves Saint Laurent mal "guten Tag" oder viel mehr "Bonjour" sagen. Derweil gibt es dort die Ausstellung "Sonic" von Hedi Slimane, seines Zeichens einst Modeschöpfer bei Dior und eben Yves Saint Laurent und zudem beachtlicher Fotograf. Er lichtete viele Rockmusiker ab, deren Antlitze es dort zu sehen gibt. Fast direkt daneben an der Metro-Station ALMA-MARCEAU liegt die Pistacherie Paris, die mit unglaublich leckeren Köstlichkeiten schon am Schaufenster beginnend auf sich aufmerksam macht. Hin da, wirklich!





Genächtigt habe ich übrigens direkt am Eiffelturm - das war quasi französisches Flair pur! Allerdings nicht im Hotel, sondern in einem gemieteten Zimmer. Das hat auch etwas, wenn man in einer Pariser Wohnung abends zur Ruhe kommt. Auf dem Weg zurück in die gute alte Heimat entdeckte ich etwa eine Stunde von der französischen Hauptstadt entfernt das Örtchen SOISSONS, das gerade mal knapp 30.000 Einwohner zählt, aber ein attraktives Stadtbild aufweisen kann. Allein die Kathedrale ist schon ziemlich stilvoll mit einem Kriegerdenkmal davor, vor dem ich für ein halbes Stündchen Platz nahm. Bei Sonnenschein und recht milden Temperaturen genoss ich dort mein letztes französisches Frühstück (in diesem Fall ein Frühstück-To-Go), das ich kurz zuvor bei der Boulangerie Thierry Vénier (51 rue St Martin) bestellte. Ich schwelge nach wie vor gerne in Erinnerung und denke an die lecker schmeckenden Croissants und Eclairs zurück. Hach! Aber es wird sicherlich nicht mein letzter Frankreich-Aufenthalt sein. Von Fernweh geplagt zieht es mich ganz bestimmt irgendwann erneut nach Fraaaaance.



Ward Ihr auch schon mal in Paris bzw. Frankreich und habt noch weitere Tipps?
Bonne journée,