Viva italia! Viva la nonna! Was für ein Kuchen.

Von Madamechoufleuse

Mütter und Grossmütter spielen in Italien eine ganz besondere Rolle, sie wissen, was der Kitt des Lebens ist: essen! Meine Grossmutter ist zwar keine Italienerin, aber auch sie hat immer gewusst, was Enkel froh macht: leckere Kuchen. Wenn man fern der Heimat sein Glück sucht, hat man eben nicht immer eine liebe Omi zur Seite, die einen mit Kuchen und anderen köstlichen Nachspeisen versorgt, also muss man selbst zum Nudelholz greifen.Und so kam es, dass ich eines schönen verregneten Sonntagnachmittags meinem Freund (einem grossen Italien-Fan, sozusagen selbst fast ein Italiener) einen lang gehegten Wunsch erfüllte: eine selbstgemachte Torta della Nonna.

Mit dem Brigitte-Rezept geht es ganz leicht von der Hand:

Zutaten:

Für den Teig:
150g Mehl
1 Ei
75g Zucker
1 Prise Salz
75g kalte Butterflöckchen

Für die Füllung:
2 Eigelb
50g Zucker
15g Mehl
1 Vanilleschote
250g Schlagsahne
25g Pinienkerne

Puderzucker und weitere Pininenkerne zum Bestäuben bzw. Bestreuen.

Zubereitung:

Für den Teig:
1. Die Teigzutaten zu einem Mürbeteig verkneten.
2. Eine Teigkugel auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Fladen (Ø 26 cm) ausrollen.
3. Gefettete Spring- oder Tarteform (Ø 24 cm) damit auslegen, dabei den Rand höher ziehen. Kalt stellen.
4. Zweite Teigkugel zu einem Fladen (Ø 24 cm) ausrollen. Auf eine mit Frischhaltefolie ausgelegte Platte legen, kalt stellen.
5. Den Backofen auf 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3 vorheizen.

Weiter geht’s mit der Füllung:
1. Eigelb, Zucker, Mehl, ausgekratztes Vanillemark und Sahne in einem kleinen Topf verrühren. Unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen bei schwacher Hitze etwa 7-10 Minuten zu einer Creme verrühren (Creme darf nicht kochen!).
2. Pinienkerne unter die abgekühlte Creme und auf den Teigboden streichen. Teigdeckel auflegen. Im Ofen etwa 25 Minuten backen.
3. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter ganz abkühlen lassen und mit Pinienkernen bestreuen.
Mhhh. Lecker. Danke liebe Laura für dieses Rezept.

Und, welcher Kuchen Eurer Grossmutter lässt Euer Herz höher schlagen?

(Fotos: Laura Berndt)