Die Wirkung von Vitamin D wird weitläufig unterschätzt und die Zufuhr von Vitamin D ist bei den meisten Menschen ungenügend. Wir sitzen nur noch in unseren Häusern, schauen TV, spielen an irgendwelchen Konsolen, fahren mit dem Auto und die Sonne bekommen wir 2 Wochen beim Türkeiurlaub zu spüren - und dort auch nur mit Sonnencreme.
Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit, d. h. ein Sechstel der Erdbevölkerung, sind nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. In Europa leidet mehr als die Hälfte der Menschen an Vitamin D-Mangel, wodurch sich das Risiko, an Osteoporose oder Krebs zu erkranken, erhöht.
Professor Roger Bouillon von der Universität Löwen in Belgien erklärte in seiner Rede im Rahmen des "European Congress of Endocrinology" in Glasgow, dass eine ungenügende Vitamin D-Zufuhr ernstzunehmende Auswirkungen auf die Gesundheit haben könne. Als Folgen seien eine erhöhte Krebsrate und die Zunahme anderer chronischer Krankheiten bei älteren Menschen festzustellen. Im Rahmen einer jüngst in den USA durchgeführten Meta-Analyse zu Vitamin D-Studien hat sich gezeigt, dass bereits eine Erhöhung der Vitamin D-Zufuhr um 25 Mikrogramm die Häufigkeit einiger chronischer Krankheiten um 50 Prozent senken kann.
Wovor schützt Vitamin D ?? (Links führen alle zu Wikipedia)
- Autoimmunkrankheiten (wie z. B. Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Diabetes mellitus Typ 1, Systemischer Lupus erythematodes
- Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Atemwegsinfekte
- Bluthochdruck
- Vitamin D und Calcium sind protektiv bezüglich Dickdarmkrebs
- Eine Vielzahl weiterer Krebsarten, wie z. B. Brustkrebs, Leukämie, Nierenkrebs, Ovarialkarzinom, Pankreaskarzinom, sowie Karzinome des Halses, des Kopfes und des Oesophagus.
- Osteopenie und Osteoporose
- Durch Supplementation von Vitamin D lässt sich die Sturzrate von Menschen über 65 Jahren reduzieren. Die Einnahme von 700 bis 1000 IE reduzierte die Sturzrate um 19 Prozent.
- Kardiovaskuläre Erkrankungen
- Metabolisches Syndrom
- Allgemein erhöhte Sterblichkeit
- Muskelschwäche und -schmerzen und Fibromyalgie
- Demenz und Parkinson-Krankheit
- Hirnleistungsstörung
- Parodontitis bei Schwangeren.
- und noch viel mehr !
Die schweizer Zeitschrift AEGIS IMPULS berichtet in einer Ausgabe 30 / 2007 ausführlich über die Zusammenhänge zwischen Sonnenlicht, Hautkrebs und Vitamin D. Sonnenbaden JA, Sonnenbrand NEIN. Sonnencremes sind nicht zu empfehlen, da sie die Aufnahme von Vitamin D blockieren! Lieber regelmäßig, kürzer und ohne Sonnencremes in die Sonne.
Report Mainz vom 26. Juli 2004 stellte fest: „Gefährlicher Irrtum - Hautkrebs trotz Sonnencremes“. Es wurden Menschen vorgestellt, die sich seit Jahren vor dem Sonnenbad fleißig eingecremt hatten, aber trotzdem Hautkrebs bekamen. Zitiert wurde der Hautarzt Professor Claus Garbe, Universität Tübingen: „Für den gefährlichsten Hautkrebs, das Melanom, ist bisher gar kein sicherer Schutz nachgewiesen.“ 34 An der Universität von Iowa wurden im Jahre 2003 alle 18 epidemiologischen Studien ausgewertet, die in den letzten 38 Jahren die Frage zu beantworten suchten, ob die Verwendung von Sonnenschutzmittelndas Risiko für Hautkrebs senken könne. Das eindeutige Ergebnis: Der Gebrauch von Sonnenschutzmitteln vermag das Hautkrebsrisiko nicht zu reduzieren.
Lichtschutzfaktor 15 reduziert bereits die Vitamin D Bildung um 99%, weil Sonnencremes die UV-B Strahlen blockieren, die für die Vitamin-D Produktion in der Haut benötigt werden.
Hier ein interessantes Video aus dem US-amerikanischen Raum.
Zitat: "skin cancer rates and deaths have risen since the sunscreen campaigns began"
In diesem Sinn wünsche ich frohes Sonnenbaden!