Vita Bergen
„Disconnection“
(Glitterhouse)
Die Arbeit zu zweit hat nicht nur im gesamten Musikbusiness, sondern speziell auch in Schweden eine längere Tradition. Ob leise oder laut, es tummeln sich hoch im Norden eine ganze Reihe überaus erfolgreicher Pärchen, die sich im restlichen Europa schon beachtliche Namen gemacht haben: Johnossi, Pale Honey, First Aid Kit, JJ, Icona Pop – und nun stehen also Vita Bergen kurz davor, einen ähnlichen Grad an Popularität zu erreichen. Nach dem Erfolg ihrer EP „Curtains“ aus dem Jahr 2014 könnten William Hellström und Robert Jallinder mit ihrem Debütalbum und dessen bemerkenswert vielfältiger Mischung aus Psychrock, elektrischem Indiepop und zart gezupftem Neofolk der Underground-Nische schneller entwachsen als ihnen vielleicht lieb ist. Die beiden Freunde, live und im Studio im Übrigen von einer ganzen Reihe zusätzlicher Musiker unterstützt, wechseln gekonnt zwischen krachiger Rockness („In The City“/“Replace“) und fein verflochtenen, ätherisch schwebenden Tönen („Curtains“/„Disconnection“, beide von der besagten EP) – die beiden Herren, denen gern ein ordentliches Quantum Exzentrik nachgesagt wird, spannen ihren Sound von Arcade Fire, Placebo, Pink Floyd bis hin zu British Sea Power. Gemeinhin wird einem diese Schwankungsbreite schnell als Unentschlossenheit ausgelegt, hier ist es wohl eher die pure Lust am Ausprobieren. Übel wird ihnen das keiner nehmen, denn jeder der Ausflüge gelingt dem Duo bestechend gut und so bleibt am Ende als einzig nennenswertes Manko, dass die Platte mit nur acht Songs und knapp dreißig Minuten etwas zu kurz geraten ist. Sie sollten es als Kompliment verstehen … http://www.vitabergen.se/
29.04. Zürich, Mascotte
13.05. Beverungen, Orange Blossom Special Festival
27.05. Augsburg, Modular Festival
28.05. Neustrelitz, Immergut Festival
„Disconnection“
(Glitterhouse)
Die Arbeit zu zweit hat nicht nur im gesamten Musikbusiness, sondern speziell auch in Schweden eine längere Tradition. Ob leise oder laut, es tummeln sich hoch im Norden eine ganze Reihe überaus erfolgreicher Pärchen, die sich im restlichen Europa schon beachtliche Namen gemacht haben: Johnossi, Pale Honey, First Aid Kit, JJ, Icona Pop – und nun stehen also Vita Bergen kurz davor, einen ähnlichen Grad an Popularität zu erreichen. Nach dem Erfolg ihrer EP „Curtains“ aus dem Jahr 2014 könnten William Hellström und Robert Jallinder mit ihrem Debütalbum und dessen bemerkenswert vielfältiger Mischung aus Psychrock, elektrischem Indiepop und zart gezupftem Neofolk der Underground-Nische schneller entwachsen als ihnen vielleicht lieb ist. Die beiden Freunde, live und im Studio im Übrigen von einer ganzen Reihe zusätzlicher Musiker unterstützt, wechseln gekonnt zwischen krachiger Rockness („In The City“/“Replace“) und fein verflochtenen, ätherisch schwebenden Tönen („Curtains“/„Disconnection“, beide von der besagten EP) – die beiden Herren, denen gern ein ordentliches Quantum Exzentrik nachgesagt wird, spannen ihren Sound von Arcade Fire, Placebo, Pink Floyd bis hin zu British Sea Power. Gemeinhin wird einem diese Schwankungsbreite schnell als Unentschlossenheit ausgelegt, hier ist es wohl eher die pure Lust am Ausprobieren. Übel wird ihnen das keiner nehmen, denn jeder der Ausflüge gelingt dem Duo bestechend gut und so bleibt am Ende als einzig nennenswertes Manko, dass die Platte mit nur acht Songs und knapp dreißig Minuten etwas zu kurz geraten ist. Sie sollten es als Kompliment verstehen … http://www.vitabergen.se/
29.04. Zürich, Mascotte
13.05. Beverungen, Orange Blossom Special Festival
27.05. Augsburg, Modular Festival
28.05. Neustrelitz, Immergut Festival