Vision Nova Europa: Utopie oder Gebot der Stunde?

Erstellt am 2. Juni 2016 von Hanskolpak

Autor: Exkremist

Ein Artikel von Johannes Scharf vom 20.04.2016 - Mein Dank an Kommentarschreiber „Exkremist", sagt Maria Lourdes!

„...Zivilisationen gehen durch Selbstmord und nicht durch Mord zugrunde..." Arnold Toynbee

Einleitung

Weit mehr als eine Million sogenannter Flüchtlinge rollten im Jahr 2015 gleich einer Lawine über unser Land, doch die Anfang 2016 abgehaltenen Landtagswahlen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt offenbarten, dass zwar in manchen Gegenden bis zu einem Viertel der Bürger aus ihren Tagträumen erwacht zu sein schien, drei Viertel der Bürger hingegen noch immer fest schlummerten. Und das, obwohl mit den Vorfällen in Köln und anderen deutschen Städten in der Silvesternacht jeder deutsche Michel seinen ultimativen Weckruf erhalten hatte!

Wer nach diesem Großereignis, nach dieser Machtdemonstration der Staatsvolksaspiranten, dieser Deutschländer von morgen, noch immer nicht begriffen hat, dass es um Sein oder Nichtsein geht, der wird es wahrscheinlich auch nicht mehr begreifen. In vielen anderen westeuropäischen Staaten steht es kaum besser, in einigen wie Schweden, Frankreich oder Großbritannien sogar schlimmer. Zwar erzielt der Front National für rechte Parteien atemberaubende Ergebnisse, doch ist eine absolute Mehrheit, die für die einzuleitenden Schritte im Sinne einer echten Kehrtwende eine unabdingbare Grundvoraussetzung wäre, äußerst unwahrscheinlich.

Prof. Schachtschneider hat mit seiner Verfassungsbeschwerde gegen die Politik der Masseneinwanderung vom 30. Januar 2016 nachgewiesen, dass die Politik der Bundeskanzlerin eindeutig gegen das Grundgesetz gerichtet ist. Er schrieb:

„Gesetze auch nur eines Ordnungsbereichs, wie dem des Ausländerrechts, systematisch zu missachten, ist nicht nur eine nicht hinnehmbare Verletzung des Rechtsstaates, sondern, wenn das zum System einer verfassungsfeindlichen Politik gemacht wird, ein Unternehmen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung. Gegen solche Unternehmen haben alle Bürger ein Recht und die sittliche Pflicht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist (Art. 20 Abs. 4 GG)."

Seine Klage wurde abgewiesen, obwohl an ihrer Berechtigung kein Schulkind, das die entsprechenden Paragraphen im Wortlaut vorgelesen bekäme, zweifeln könnte. Hier soll trotzdem eine weitere friedliche Variante (neben Wahlen und Verfassungsbeschwerden) diskutiert werden...

...die Schaffung eines oder mehrerer Refugien für Europäer auf dem Planeten.

Es soll dieser Aufsatz eine nüchterne Untersuchung der Frage sein, ob die Vision eines neuen Europas, in dem das Überleben wenigstens der weißen Rasse gesichert wäre, oder die Vision mehrerer Novae Europae eine Utopie oder gar eine Notwendigkeit darstellt. Es sollen zunächst die demographischen Trends analysiert, dann anhand der Stadt Orania in Südafrika sowie am Beispiele des Zionismus zwei Versuche geschildert werden, einen Ethnostaat zu begründen. Anschließend wird der Fokus auf einige der in patriotischen und identitären Kreisen kursierenden diesbezüglichen Bestrebungen und Lösungsansätze gerichtet werden.

Dass auf geopolitische Ansätze, die eine Lösung möglicherweise in einer sich zuspitzenden Konfrontation der Großmächte sehen, in dieser Arbeit nicht eingegangen wird, heißt nicht, der Verfasser stehe diesen Gedankenspielen grundsätzlich ablehnend gegenüber oder halte sie für per se illusorisch. Allein wir sollten nicht alles auf eine Karte setzen, denn zu viel steht auf dem Spiel.

Grundlage dieses Aufsatzes ist in weiten Teilen Arthur Kemps bisher auf Englisch und Italienisch erschienenes Buch Nova Europa European Survival Strategy in a Darkening World, weshalb der Verfasser nicht bei jedem hier zu Papier zu bringenden Gedanken, den Kemp bereits ähnlich artikuliert hat, auf die genaue Stelle in dessen Programmschrift für ein neues Europa verweisen wird. Es sei vielmehr generell auf dessen oben genanntes Buch sowie auf die Netzseite projectnovaeuropa verwiesen.

Die demographische Entwicklung

Die europäischen Völker befinden sich bereits fast überall in der Todesspirale. Im Jahr 2014 hatte die Hälfte der Brüssler Bevölkerung einen Dritte-Welt-Hintergrund, in einigen westdeutschen Städten hat mehr als die Hälfte der Einwohner einen Migrationshintergrund, unter den Schulkindern ist dieser Anteil selbstverständlich noch höher. Schon im Jahr 2005 waren über ein Viertel aller in den Niederlanden zur Schule gehenden Kinder farbig.

Im Großraum London lag der Anteil an Nichtweißen bei Schulkindern 2012 nach offiziellen Angaben des Bildungsministeriums (DFE) bei unglaublichen 70 %, in Birmingham war dieser Anteil mit 69 % kaum geringer (Birmingham Community Safety Partnership). Einem offiziellen Bericht der norwegischen Regierung zufolge betrug der Anteil der Dritte-Welt-Einwanderer im selben Jahr in Oslo 33 %. Allerdings ist auch die autochthone norwegische Bevölkerung überaltert, was die tatsächlichen Ausmaße des Desasters verschleiert. Aufgrund der verheerenden Geburtenarmut einheimischer Frauen sinkt der weiße Anteil der britischen Bevölkerung um 8 % pro Dekade, und seit 2007 rangiert Mohammed auf Platz 1 der beliebtesten Vornamen für neugeborene Jungen.

Bei Fortsetzung dieser Entwicklung gerate, dafür müsse man kein Nostradamus sein, schreibt Kemp, die weiße Bevölkerung in Westeuropa um das Jahr 2040 in die Minderheit, ebenso werde es Hochrechnungen zufolge den Kanadiern ergehen. In den USA werden die Weißen voraussichtlich im Jahr 2042 in der Minderheit sein in mehreren südlichen Bundesstaaten sind die Mehrheitsverhältnisse bereits gekippt. Besser, aber längst nicht befriedigend, ist die Situation in Australien und Neuseeland. In Australien beläuft sich der Anteil der Weißen auf etwa drei Viertel der Bevölkerung, in Neuseeland waren es 2006 noch 67 %, was allerdings einen gewaltigen Rückgang von 92 % im Jahre 1961 bedeutet.

Tatsächlich weiß geblieben sind hingegen bislang zahlreiche osteuropäische Staaten: Polen hatte im Jahre 2008 eine Bevölkerung von 38 Mio., von denen nur einige Hunderttausend als farbige Einwanderer ausgewiesen wurden. Tschechien hatte eine Population von 10,4 Mio. Davon waren weniger als 100.000 Dritte-Welt-Einwanderer. Der Anteil der Zigeuner wurde mit 250.000 bis 350.000 beziffert. In Ungarn, das knapp 11 Mio. Einwohner hatte, belief sich die Zahl der Zigeuner auf etwa 600.000, die Dritte-Welt-Migranten stellten weniger als ein Prozent. Auch in Weißrussland, das 10,3 Mio. Seelen zählte, lag der Anteil der Nichteuropäer unter einem Prozent, in Moldawien (4,4 Mio. Einwohner) unter zwei. In Russland war die Bevölkerungsmehrheit 2010 durch die weißen, ethnischen Russen mit 80 % ebenfalls noch vergleichsweise gut aufgestellt, wobei der größte Teil der Farbigen in den weit östlich gelegenen Gebieten zuhause ist.

Segnungen der multikulturellen Bereicherung

Sam Francis, ein Kolumnist und Leitartikler der Washington Times, konstatierte 1994 anlässlich einer Konferenz zum Thema Ethnizität und Kultur: Die Zivilisation, die wir als Weiße in Europa und Amerika hervorgebracht haben, hätte sich nicht unabhängig von der genetischen Begabung der Völker entwickeln können, die sie schufen, und es gibt keinen Grund zu der Annahme, daß eine Zivilisation von einer anderen Bevölkerung erfolgreich weitergeführt werden kann. Diese Aussage brachte ihm die fristlose Kündigung ein, doch wird ihr Wahrheitsgehalt von einigermaßen vernunftbegabten und nicht gänzlich verblendeten Menschen insgeheim kaum je bezweifelt worden sein, denn Tatsache ist, daß gewisse ethnische Gemeinschaften sich heute als unfähig erweisen, eine Zivilisation zu schaffen oder doch diejenige anzunehmen, die man ihnen anbietet.

Eine Zivilisation verschwindet allmählich, geht unter, sobald sich die Bevölkerungszusammensetzung derart verändert, dass die Population, von der die Kultur einst hervorgebracht wurde, zu einer kleinen Minderheit gerät oder durch Rassenmischung de facto ausgelöscht wird. Die Historie ist überreich an Exempeln für diesen Vorgang. Zwar ist den Asiaten, zumal den Ostasiaten, ein besonders gutes Vermögen bei der Nachahmung europäischer Industrienationen zu bescheinigen, doch stammt die Masse der Einwanderer in westliche Staaten aus ganz andern Teilen der Erde: aus dem Orient, aus Süd- und Mittelamerika sowie aus Afrika.

Sehen wir uns das in der Hauptsache von Afrikanern bewohnte Haiti an: Im 18. Jh. zur reichsten Kolonie Frankreichs aufgestiegen, zählt es heute als einziges Land des amerikanischen Doppelkontinents zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde und das, obwohl Haiti die erste unabhängige Republik von Schwarzen und Mulatten gewesen ist. Nachwehen der Sklaverei? Wohl kaum.

Ähnlich ernüchternde Beispiele für den atemberaubenden Zerfall nach der Übernahme der Macht durch Schwarzafrikaner ließen sich etwa mit Rhodesien oder Südafrika anführen: überbordende Kriminalität, rasante Verschuldung, wirtschaftlicher Niedergang und grassierende Korruption sind die üblichen Symptome. Afrikaner werden nun aber keine anderen Menschen, wenn sie sich über die Balkanroute nach Mitteleuropa begeben und dort ansiedeln, denn es ist offensichtlich so, daß ein Neger, der in New York geboren wird, genauso schwarz ist wie einer, der das Licht der Welt am Kongo erblickt. Man mache sich daher auch keine Illusionen, dass sich etwa die höhere Kriminalität der Zuwanderer mit der Zeit auf dem Niveau der autochthonen Bevölkerung einpendeln werde.

In Sachen Kriminalität lohnt sich der Blick über den Teich, denn bisher hat eine Gemeinschaft, die überwiegend aus Angehörigen schwarzafrikanischer Ethnien bestand, sei es in einem Viertel in den USA oder in einem Land wie Haiti, noch immer auch außerhalb Afrikas typisch schwarzafrikanische Verhältnisse widergespiegelt. Hinzu tritt natürlich in gemischtrassigen Gesellschaften noch ein erhöhtes Aggressionspotential der im Schnitt weniger Erfolgreichen, das sich nicht selten in Angriffen auf Vertreter der als erfolgreicher wahrgenommenen Ethnie und ergo der vermeintlichen Unterdrücker entlädt, wobei Affirmative Action in den USA faktisch genau das Gegenteil von Unterdrückung bedeutet, nämlich positive Diskriminierung.

Betrachten wir daher die unlängst von der „New Century Foundation veröffentlichten Zahlen: Danach war es im Jahr 2013 für einen Schwarzen sechsmal wahrscheinlicher als für einen Nichtschwarzen einen Mord zu begehen und sogar zwölfmal wahrscheinlicher, dass ein Schwarzer einen Weißen, Asiaten oder Latino ermordete als umgekehrt. Insgesamt war es 27mal wahrscheinlicher, dass ein Schwarzer einen Weißen angriff, als umgekehrt ein Weißer einen Schwarzen.

Bei einem Latino war die Wahrscheinlichkeit im Vergleich zu einem Weißen achtmal höher. Hier noch einige Zahlenspielereien: Wenn in New York City nur Weiße leben würden, sänke die Mordrate um 91 Prozent, die Zahl für Raubdelikte ginge um 81 Prozent zurück, die der Schießereien um 97 Prozent! Ähnlich wäre es in Chicago, wo die Mordrate um 90 Prozent, die der Vergewaltigungen um 81 Prozent und die der Raubdelikte um 90 Prozent fallen würde. Dabei handelt es sich bei diesen Schwarzen in den USA nicht um Analphabeten, die erst letztes Jahr den Atlantik überquert haben, sondern um Vertreter einer Ethnie, an deren Integration in die Mehrheitsgesellschaft spätestens seit Ende der sechziger Jahre mit Hochdruck gearbeitet wurde! Was steht uns also mit den Menschen, „die zu uns gekommen sind", ins Haus?

Einen Vorgeschmack auf heraufdämmernde Verhältnisse durfte Deutschland mit der Silvesternacht 2015 erleben: Einige Tausend Männer nordafrikanisch-arabischer Abstammung sind es allein in Köln gewesen, die den Silvesterabend für Frauen zum Albtraum und reinsten Spießrutenlauf haben werden lassen. 1054 Anzeigen gingen allein für diesen Zeitraum bei der Kölner Polizei ein.

In Hamburg waren nach Polizeiangaben 351 Frauen betroffen. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich zudem in anderen Städten wie Bielefeld, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Nürnberg. Auch der Blick in die europäischen Nachbarstaaten bestätigt den Trend. Hier sollen nur zwei weitere Beispiele angeführt werden, da diese Arbeit nicht den Nachweis für die offensichtlich trostlosen Zustände erbringen soll, die bereits Thema unzähliger Abhandlungen sind, sondern sich vorrangig mit einem möglichen Lösungsansatz, dem Projekt Nova Europa, befasst.

Kommen wir also zum ersten Beispiel: 1400 Kinder wurden im nordenglischen Rotherham im Zeitraum von 16 Jahren von pakistanischen Banden missbraucht. Wie die Stuttgarter Zeitung feststellt, waren die meisten Opfer arm und weiß, die Täter hatten einen unübersehbaren Migrationshintergrund. Polizei und Behörden versuchten wie zunächst in Köln den Skandal zu vertuschen, weil sie den Rassismus-Vorwurf fürchteten.

Als zweites exemplum möge Schweden dienen, in dem die Rate an Vergewaltigungen seit 1975, also seit Schweden der Einwanderung Tür und Tor geöffnet hatte, bis 2014 um sage und schreibe 1472 Prozent (!) gestiegen ist. Schweden lag laut einer von den Vereinten Nationen im Jahre 2010 durchgeführten Studie damit bereits auf Platz zwei hinter dem winzigen Lesotho in Südafrika, was die Zahl der Vergewaltigungen in Relation zur Größe der Bevölkerung anbelangt.

Diese Fakten vor Augen, kann es kaum noch erstrebenswert erscheinen, in einer westeuropäischen Stadt alt werden zu wollen, deren Tage gezählt sind, da sie das gleiche Schicksal ereilen wird, welches das real existierende Detroit, Chicago oder Johannesburg keinesfalls unverhofft ereilte so kein Wunder geschieht.

Lehrbeispiel Orania

Im Folgenden soll die Geschichte der prosperierenden Siedlung Orania, die für ein erfolgreich in die Tat umgesetztes Experiment steht, rekapituliert werden. Prof. Carel Boshoff, der Schwiegersohn des berühmten Premierministers H. F. Verwoerd, vertrat eine andere Ansicht als jener und die meisten weißen Südafrikaner, die nicht auf billige schwarze Arbeitskräfte verzichten wollten. Boshoff hatte nämlich erkannt, dass eine Zukunft für die Buren in Südafrika nur unter der Voraussetzung möglich sein würde, selbst alle manuellen Tätigkeiten auszuführen und gänzlich auf schwarze Arbeitskraft zu verzichten. Für weißen Überlegenheitsdünkel war Prof. Boshoff zu weitblickend. Es schlug ihm daher auch von konservativen Kräften Unverständnis bis hin zu Feindseligkeit entgegen, als ein kleines Konsortium unter seiner Führung 1990 das verlassene Dorf Orania am Ufer des Orange River in der Provinz Nordkap für wenig Geld erwarb, um hier den Grundstein für einen zu schaffenden Volksstaat zu legen.

Bewusst hatte Prof. Boshoff ein sehr dünnbesiedeltes Gebiet gewählt (2,3 % der südafrikanischen Bevölkerung lebten 2010 in der Provinz Nordkap). Hier wäre es am leichtesten möglich, durch einen Zuzug von etwa einer halben Million Buren die Bevölkerungsmehrheit zu erlangen. Ausgehend von zwei Dutzend Pionieren ist die Bevölkerung Oranias mittlerweile auf 1085 Personen angewachsen (Stand 2014, Tendenz steigend), es gibt vor Ort zwei Schulen mit insgesamt über 200 Schülern, außerdem mehr als 100 ansässige Unternehmen. Es gibt Supermärkte, einen Allgemeinmediziner, einen Zahnarzt, Anwälte und Architekten sowie einen Radiosender und eine Bank, die sowohl südafrikanische Rand als auch die seit 2004 existente Währung Oranias akzeptiert.

Auch die größte Pekannuss-Farm des Landes wird von Oraniern betrieben. Das umliegende Land ist bereits aufgekauft worden und die Gemeinschaft wächst sowohl durch den Zuzug weiterer Siedler als auch durch Geburten von Kindern in der Stadt. Laut der Sunday Times werden für jedes Kind, das in Orania zur Welt kommt, umgerechnet 1.600 USD an die Familie ausbezahlt. Orania ist wohl auch die einzige Gemeinde Südafrikas, die im Jahr 2012 schwarze Zahlen geschrieben hat. R. W. Johnson schreibt in der schon angeführten Sunday Times, dass die Gemeinde offensichtlich einen Boom erlebe, und weiter: Menschen lassen ihre Schlüssel in ihren Autos, lassen ihre Türen offen und Kinder spielen unbeobachtet, bis es dunkel wird. Überall gebe es Baustellen, die Grundstückspreise seien von 1.000 auf 20.000 Pfund gestiegen, Orania exportiere Schmuck in das ganze restliche Südafrika, die Gemeinde sei wahrscheinlich die grünste im Land, denn die Landwirtschaft werde biologisch betrieben, alles werde wiederverwertet und erneuerbare Energien würden, wo möglich, verwendet.

Die Orania Beweging ( www.orania.co.za) hat mittlerweile mehr als 10.000 Mitglieder und Förderer. Da Carel Boshoff inzwischen verstorben ist, hat sein Sohn Carel IV. Boshoff sein Erbe angetreten und leitet die Orania Bewegung, Bürgemeister Oranias ist Harry Theron.

Eine ebenfalls fast tausend Personen zählende Siedlung von Buren nahe der Hauptstadt Pretoria, die als das zweite oder das kleine Orania bekannt ist, wurde 1992 gegründet und heißt Kleinfontein. Dem Verfasser war es im Sommer 2015 vergönnt, sich ein Bild vor Ort zu machen und ein längeres Gespräch mit einem der Gründerväter zu führen. Im Gegensatz zu Orania ist die Bevölkerung Kleinfonteins leider im Schnitt sehr viel älter und der Ort verfügt nur über eine Schule. Trotzdem ist das Konzept des Verzichts auf schwarze Arbeitskraft in Kleinfontein ebenfalls oberstes Prinzip: überall wird selbst Hand angelegt.

Am 1. September 2014 erschien unter der Überschrift Unter Ewiggestrigen ein Bericht von Bartholomäus Grill über Kleinfontein auf Spiegel-Online, in dem es unter anderem über die Ewiggestrigen heißt, in Kleinfontein hätten sie sich ihr Paradies erschaffen: Gärten ohne Zäune, Schwimmbad, Altersheim, die Schule, in der nur Burenkinder unterrichtet werden. [] Vor vielen Ziegelhäusern stehen Schilder mit der Aufschrift: Ons is hier om te bly. Wir sind hier, um zu bleiben".

Beiden Journalisten, dem Times-Reporter wie dem Spiegel-Mitarbeiter, ist also die offensichtliche Abwesenheit der in Südafrika sonst omnipräsenten Indikatoren für überbordende Kriminalität in die Augen gesprungen. Möge dieser Vorbildcharakter der Siedlungen den gewünschten Anreiz für mehr Buren bieten, ihre angestammten Wohnsitze zu verlassen und eines der Kolonieprojekte durch ihren Zuzug personell zu verstärken. Der Vorteil Transvaals gegenüber dem Nordkap ist, dass dort vergleichsweise viele Buren wohnen und sie dieses Gebiet historisch für sich beanspruchen. Trotzdem sehen sich die Weißen in Transvaal natürlich einer gewaltigen Übermacht von Farbigen gegenüber, wohingegen sie in der Provinz Nordkap, die eine viel geringere Bevölkerungsdichte aufweist, relativ ungehindert expandieren könnten. Sie haben mit Orania bewiesen, dass sie es vermögen, die Wüste zum Blühen zu bringen.

Der Zionismus und die Gründung eines Ethnostaates

Schon in der ersten Hälfte des 19. Jh. hatte der ehemalige US-Konsul in Tunis, Mordechai Immanuel Noah, die Idee einer Judenstadt als Sammelpunkt für die Juden der Welt vertreten, bevor eine Wiederinbesitznahme Palästinas möglich sei, und 1825 auf Grand Island im Bundesstaat New York die Stadt Ararat gegründet. Zwar warb Noah bei jüdischen Gemeinschaften in aller Welt für eine Einwanderung nach Ararat, doch stieß er damit zumeist auf Spott. Erst ein dreiviertel Jahrhundert später war die Zeit reif für eine ähnliche Idee: 1896 erschien Theodor Herzls Buch: „Der Judenstaat", eine programmatische Schrift, die immensen Einfluss auf die weitere Entwicklung nehmen sollte.

Eine Folge des Erscheinens jenes Werkes war der Zusammenschluss der bereits bestehenden nationaljüdischen Vereine und das Zustandekommen des ersten Zionistenkongresses in Basel, zu dem 200 von ihren Vereinen gewählte jüdische Delegierte sowie zehn Nichtjuden erschienen, wobei letzteren selbstverständlich das Wahlrecht verwehrt blieb. Auf dem Kongress forderte Herzl zusammen mit David Farbstein, dem Organisator des Kongresses, einen völkerrechtlich legalisierten Judenstaat in Palästina. Zuvor waren von Herzl auch Ostafrika und Südamerika als mögliche Territorien für den zu errichtenden Staat diskutiert worden. Eine unmittelbare Folge von Herzls Agitation war des Weiteren die Gründung der World Zionist Organisation, deren Hauptziel lautete: „Der Zionismus erstrebt für das jüdische Volk die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina".

Die weitere Entwicklung des zionistischen Strebens, die vorläufig in den Ereignissen am 14. Mai 1948 kulminierte, als David Ben Gurion in Tel Aviv die israelische Unabhängigkeitserklärung verlas (der neu gegründete Staat wurde sofort von den Großmächten USA und UdSSR anerkannt), können als hinreichend bekannt vorausgesetzt werden. Festzuhalten bleibt, dass der Plan einer Staatsgründung innert weniger Jahrzehnte seit dem Abhalten des ersten zu diesem Zweck einberufenen Kongresses erfolgreich realisiert werden konnte. Laut Kemp sind die von Europäern gleichfalls umzusetzenden Schritte damit klar vorgezeichnet:

Man entwerfe den Plan; man wähle das Zielterritorium; man errichte die Infrastruktur, um den Plan zu unterstützen (eine Kolonisierungsgesellschaft), die die nötige Vor-Ort-Unterstützung liefert und Neusiedler mit Arbeitsmöglichkeiten versorgt; man achte darauf, dass die demographische Entwicklung zugunsten der Siedler verläuft; man formalisiere den Einwanderungsprozess; man möge darauf vorbereitet sein, dass die auf die Staatsgründung ausgerichteten Bemühungen Jahrzehnte beanspruchen werden.

Der anhaltende Konflikt mit den um ihr Land gebrachten Palästinensern sowie den mohammedanischen Nachbarstaaten lässt uns aber, auch darauf verweist Arthur Kemp, eine wichtige Lehre für die Auswahl des Territoriums ziehen: Jeder Versuch zur Gründung eines Ethnostaates muss entweder in einer spärlich besiedelten Region erfolgen (siehe Orania) oder in einer Region, in der keine massive Verdrängung einer anderen, und dann feindlichen, ethnischen Gruppe stattfindet.

Erfordernisse: Wie viele Siedler sind notwendig?

Was zweifelsohne in dieser Untersuchung behandelt werden sollte, ist die erforderliche Zahl an Siedlern, um ein Projekt wie Nova Europa auf Dauer lebensfähig zu machen. Hierbei lohnt ein Blick zurück in die Anfangszeit der Besiedlung Europas durch den Homo sapiens. Auf einen Bericht der Zeitschrift Science rekurrierend führt Kemp an, dass eine Analyse des Y-Chromosoms von 1.007 Männern aus 25 verschiedenen Regionen Europas Folgendes ergeben habe: Vier von fünf Männern hatten einen gemeinsamen männlichen Vorfahren vor ca. 40.000 Jahren. Er wertet dies als Indiz dafür, dass die europäische Gründungspopulation geradezu winzig gewesen sei, ein paar tausend Individuen stark.

Noch relevanter sind in diesem Zusammenhang Untersuchungen Dr. Cameron Smiths für das Project Hyperion, ein Netzwerk von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt, die darauf hinarbeiten, interstellares Reisen zu realisieren, was freilich noch lange Science-Fiction bleiben wird. Der Anthropologe und Frühgeschichtsforscher der Portland State University in Oregon beschäftigt sich in seiner in der Fachzeitschrift Acta Astronautica publizierten Studie vorrangig mit der Frage, wie viele Menschen nötig wären, um das Überleben einer menschlichen Kolonie auf einem anderen Planeten zu sichern.

Dr. Smith sei hier für seine Ausführungen das Wort erteilt: Die Populationsgenetik, Berechnungen und Computermodelle ergeben, dass eine sorgfältig ausgewählte und nach Alter und Geschlecht selektierte Gründungspopulation (Nc) von etwa 14.000 bis 44.000 Menschen ausreichen würde, um solche [interstellaren] Reisen bei guter Gesundheit zu überleben. Eine sichere und gut durchdachte Nc-Anzahl ist 40.000: eine Interstellare Migrationspopulation (IMP) könnte sich aus 23.400 reproduktiven Männern und Frauen zusammensetzen, der Rest der Bevölkerung könnte jünger oder älter sein. Diese Zahl würde der Population eine gute Gesundheit über fünf Generationen erhalten ungeachtet (a) einer erhöhten Inzuchtrate in dieser relativ kleinen Bevölkerungsgruppe, (b) der reduzierten genetischen Vielfalt aufgrund des Gründer-Effekts, (c) des demographischen Wandels durch die Zeit und (d) der Annahme mindestens einer schweren Katastrophe innerhalb der 5-Generationen-Reise.

Es steht anzunehmen, dass sofern in den nächsten Jahrzehnten einer oder mehrere europäische Ethnostaaten gegründet werden sollten diese bald für weit mehr als 14.000 Weiße attraktiv würden, und zwar in zunehmendem Maße, nachdem die Mehrheitsverhältnisse sich umgekehrt und die alten europäischen Kernländer angefangen haben werden, sukzessive zu verslumen.

Kompromisse: Ein europäischer Ethnostaat oder mehrere Staaten?

In diesem Abschnitt soll der Frage nachgegangen werden, in welchem Territorium sich ein solcher Ethnostaat am besten verwirklichen ließe, sodann, ob ein Staat oder deren viele entstehen sollten. Die Idee eines zu schaffenden europäischen Ethnostaates existiert in den Vereinigten Staaten seit den 1980er Jahren, wo sie lange Zeit von Richard Girnt Butler verfochten wurde: Ziel war und ist es, die in den USA aber auch außerhalb der Vereinigten Staaten lebenden Weißen dazu zu bewegen, sich in den Bundesstaaten Idaho, Oregon und Washington sowie dem westlichen Teil Montanas anzusiedeln. Der Grund dafür, den Fokus auf diese Region bei der Installierung eines weißen Kernlandes zu richten, sind die demographischen Verhältnisse sowie die naturräumlichen Gegebenheiten, insbesondere die klimatischen Bedingungen, die dem Nordwesteuropäer im Gegensatz etwa zu Australien oder den Südstaaten die perfekte Siedlungsumwelt bieten.

Hier soll im Schnelldurchlauf die Bevölkerungszusammensetzung der einzelnen Bundesstaaten abgehandelt werden. Auch wenn die Zahlen sich sicherlich seit 2000 zu ungunsten der Weißen verändert haben, sind sie mit der Ostküste oder dem Süden nicht zu vergleichen: Damals (im Jahr 2000) waren 97 % der knapp 1,5 Mio. zählenden Bevölkerung Idahos Weiße, in Oregon waren es 93,45 % (3.641.056 Einwohner, Stand 2007) und im Bundesstaat Washington immerhin noch 88,64 % (6.395.798 Einwohner, Stand 2006). Die Region spräche also in vielerlei Hinsicht für die Umsetzung eines Siedlungsprojektes. Bis heute wird der Butler-Plan von Harold Covington und seiner Northwest Front propagiert.

Doch es sollen selbstverständlich auch Alternativen benannt werden: Die Vorschläge reichen von Alaska über Russland bis Neuseeland. Letzteres Territorium wurde vom Verfasser in dem Zukunftsroman: „Das Kreuz des Südens - Exodus aus Europa„ als Beispiel für eine europäische Alternative gewählt. In dem Buch werden, infolge des Wahlsiegs einer identitären Partei im Jahr 2033, weiße Siedler von der Regierung eingeladen, nach Neuseeland aufzubrechen, nachdem der alte Kontinent und die meisten seiner überseeischen Ableger im totalen Chaos versunken waren. Auch Kanada, Alaska, Australien und Argentinien wurden schon in diesem Kontext genannt.

Hier soll nun noch Arthur Kemps Vorschlag diskutiert werden, der auf eine Errichtung des Ethnostaates in Osteuropa zielt. In einem am 16. Februar 2016 ins Netz gestellten Artikel beschreibt er den ungebrochenen Willen der Osteuropäer, sich gegen die selbstmörderischen Pläne aus Berlin und Brüssel zu stellen und zeigt sich zuversichtlich, dass Osteuropa sich als eine Bastion gegen die Vernichtung der europäischen Zivilisation erweisen werde. Schon in seiner Programmschrift Nova Europa hatte er Osteuropa als das wahrscheinlichste Territorium für die Gründung eines Ethnostaates ins Feld geführt.

Ein Netzaktivist triumphiert: Wenn sich Osteuropa wirklich als Kernland der weißen Rasse und der europäischen Zivilisation herausbilde, seien nicht nur die Träume der Antiweißen, das weiße Europa aufzugeben, geplatzt, sondern wir hätten in Deutschland/Österreich dann auch die östliche Flanke für die schrittweise Reconquista unserer geliebten Heimat gesichert. Nach Goethe sei Merkel dann ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

Erstere Ausführung erscheint dem Verfasser jedoch beinahe wie Wunschdenken. Demgegenüber erklärt Arthur Kemp in The Barnes Review: Geographische Konsolidierung bedeute, dass gleichgesinnte Europäer die Fähigkeit aufbringen müssten, zu akzeptieren, dass die Nationalstaaten Westeuropas der Vergangenheit angehörten.

Es ist klar, dass nicht jedes Volk und erst recht nicht jeder Stamm Europas auf dem Wege einer Koloniegründung wird gerettet werden können. Die Siedlungsgebiete wären für solch einen Versuch erstens nicht vorhanden, zweitens erscheint es unmöglich, in jedem europäischen Volk genügend Menschen und Finanziers zu mobilisieren, um das Anlaufen der zahlreichen Parallelprojekte sicherstellen zu können. Die Kräfte müssen in der Tat gebündelt werden! Die Hauptziele lauten in folgender Reihenfolge:

  • Sicherstellen des Überlebens der weißen Rasse
  • Biologische Bewahrung subrassischer Spezifika in charakteristischen Populationen (Nordwest, Nordost, Süd)
  • Erhalt der größeren Völker und Sprachen Europas durch sekundäre Siedlungsprojekte
  • Bewahrung regionaler Eigenheiten, Bräuche etc.

Sehr wahrscheinlich werden sich sowohl die in der Kolonie gesprochene(n) Sprache(n) als auch die Gebräuche nach der auswandererstärksten Gruppe sowie nach dem Land, in welches die Einwanderung erfolgt, richten. Dass sich Sprachinseln lange erhalten können, das ist anhand der Waliser, Basken, Bretonen, der Rätoromanen, aber auch der Siebenbürger Sachsen in Europa gleich vielfach erwiesen, gibt also Anlass zur Hoffnung. Allein müsste eine jede Sprachinsel der Kolonie eine Bevölkerung in Höhe von mind. 14.000, besser 44.000 Menschen aufweisen, um auf Dauer lebensfähig zu sein. Dem Verfasser erscheint daher eine weitere Lösung neben dem von Kemp vorgeschlagenen einen Ethnostaat für alle Europäer und den von Nationalisten geforderten zwei Dutzend zumindest mittelfristig bedenkenswert:

  1. Die Schaffung eines „Nordweststaates, der in Alaska, Kanada, dem pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten oder in Neuseeland auf der Grundlage der dort ansässigen zum überwiegenden Teil aus Nordwesteuropa stammenden Bevölkerung errichtet werden könnte (die Sprachen wären dort sicher Englisch, Französisch und Deutsch);
  2. Die Errichtung eines „Nordostsaates, der in einem Territorium des europäischen Ostens am besten unterzubringen wäre, etwa in Polen oder Ungarn (in diesem Fall wären die Sprachen je nach Auswandereraufgebot beispielsweise Deutsch, Russisch und Polnisch / Ungarisch);
  3. Sodann die Konsolidierung eines „Südstaates, der in der Hauptsache für Einwanderer aus Italien, Spanien, Portugal, Rumänien und Griechenland attraktiv wäre (mit den Hauptsprachen Italienisch, Spanisch und Griechisch).

Zusätzlich bietet der Osten der BRD zurzeit noch einen möglichen Rückzugsraum für Deutsche aus dem Westen, die Frage ist nur: wie lange noch? Wenn in Mecklenburg-Vorpommern etwa oder in Sachsen mit dem Aufbau kleiner Gemeinschaften nach dem Prinzip des Volksstaates begonnen würde, wäre das ein guter Anfang. Dies gilt mutatis mutandis auch für andere europäische Staaten. Generell sollte niemals nur auf eine Karte gesetzt werden. So böten etwa auch einige abgelegene Gegenden Skandinaviens, das schottische Hochland oder der Alpenraum potentielle Rückzugsgebiete in Westeuropa.

Der Brite Nick Grifford setzt mit seiner White Independent Nation (WIN) auf die Infiltrierung kleinerer Gemeinden im Land, was schwerlich zufriedenstellend gelingen dürfte, da wir uns immer wieder darüber bewusst werden müssen, dass die meisten Menschen für unsere politische Botschaft nicht empfänglich sind, ganz egal, wie wir sie verpacken. Sie machen sich nichts daraus, farbige Urenkel zu haben. Sie werden dem Genpool unserer Rasse verloren gehen, da helfen kein Jammern und kein Klagen.

Die besten Strukturen in Westeuropa scheinen dem Verfasser mit Casa Pound noch in Italien vorhanden zu sein. Der Zuspruch, den diese sich offen zum Faschismus bekennende Bewegung von der ärmeren einheimischen Bevölkerung erfährt, ist enorm, da die Organisation sich dezidiert für das Wohl ihrer Volksgenossen einsetzt. Der Verfasser war von der Professionalität dieser Gruppe während eines mehrtägigen Romaufenthaltes mehr als angetan: okkupierte Häuser, eigene Kneipen, Restaurants und Geschäfte werden von den Mitgliedern auf freiwilliger Basis im Wechselschichtsystem betrieben; dazu gibt es Musikgruppen, sportliche Aktivitäten und ständigen politischen Aktivismus.

Es ist dieser Gruppe gelungen, einen kleinen Staat im Staate zu gründen. Allerdings war der Weg, den die Italiener mit Casa Pound beschritten haben, den meisten hier vorgebrachten Erörterungen, die auf Frontbegradigung und Rückzug zielen, geradezu diametral entgegengesetzt: Sie ließen sich bewusst in einem Viertel Roms nieder, das als sozialer Brennpunkt und Dritte-Welt-Getto verschrien war und ist.

Was die Ostbesiedelung anbelangt, wäre bei allem Optimismus danach zu fragen, ob sagen wir die Weißrussen oder die Ungarn eine mehrere zehn- oder hunderttausende Menschen zählende Einwanderergruppe, und sei sie auch gleicher Rasse, mit offenen Armen empfangen und in ihrer Mitte willkommen heißen würden, wo sie doch selbst noch eine einheitliche Sprache und Kultur bewahrt und auch die territoriale Integrität erfolgreich behauptet hätten. Ob die osteuropäischen Völker wirklich so europäisch denken, wie Arthur Kemp annimmt, wird abzuwarten bleiben.

All diese Themen gehören bei einem sehr bald einzuberaumenden Kongress auf die Tagesordnung und ausgiebig diskutiert. Hier konnten nur Anregungen und Denkanstöße gegeben sowie natürlich subjektive Eindrücke des Verfassers vermittelt werden.

Vom Wesen der fünften Kolonne

Die fünfte Kolonne umfasst in den europäischen Staaten nicht nur militante Muslime, sondern wir dürfen ihr auch getrost den überwiegenden Teil der einheimischen Bevölkerung zuschlagen, der sich im Zustand des induzierten Irreseins befindet, ohne Hoffnung auf Genesung. Dieser, man muss es so deutlich sagen, Klotz am Bein würde bei einer Auswanderung in einen Ethnostaat zurückbleiben und im Bevölkerungsgemisch des verlassenen Territoriums aufgehen. Die Kinder im Ethnostaat würden, das versteht sich, frei von Schuldkomplexen erzogen und es böte sich fernerhin die Gelegenheit, sich eine Verfassung zu geben, aktiv Biopolitik zu betreiben, d. h. eugenische Langzeitprogramme zu etablieren, zurückzukehren zum humanistischen Bildungsideal, einen obligatorischen Wehrdienst einzuführen und mit Blick auf die Errichtung des Staates auch einen Arbeitsdienst für junge Erwachsene zu schaffen.

Der dem Weißen, besonders aber dem Nordwesteuropäer immanente Hang zu moralischem Universalismus, der ihn derart anfällig für pathologischen Altruismus macht, worauf unter anderen Prof. Kevin MacDonald hingewiesen hat, wird auch noch in einem bereits gegründeten Ethnostaat ein erstzunehmendes Risiko für das erfolgreiche Gelingen dieses Projekts darstellen. Eine Revolte der Kinder und Kindeskinder der Auswanderer nach Art der 68er könnte gleichsam einen Dolchstoß für die Siedlung bedeuten. Auf dem Nährboden des so zu sagen von Haus aus universalistisch denkenden Europäers konnte das Langzeitgift der christlichen Moral erst seine volle verheerende Wirkung entfalten und treibt in seinen säkularisierten Spielarten seit einigen Jahrzehnten die groteskesten Blüten.

Schuldkult in der BRD und Affirmative Action in den Vereinigten Staaten und Südafrika sind nur zwei Auswüchse dieses offensichtlichen Handicaps: Die Logik des moralischen Universalismus mit seiner überbordenden Empathie ist inzwischen überall; sie rationalisiert alles, von Befreiungskriegen gegen unterdrückerische Diktatoren bis hin zur Linderung von Tierleid. Sie sei Dreh- und Angelpunkt für die Einwanderungspolitik, schreibt MacDonald.

Es steht zu befürchten, dass auch in einem Ethnostaat über kurz oder lang namentlich nach erfolgreicher Konsolidierung desselben sowie dem immer zügiger voranschreitenden Niedergang der ehemals von Weißen getragenen Industriegesellschaften in Europa und Übersee Stimmen laut werden, man möge sich doch nach außen hin öffnen und die Ärmsten der Armen in die Arme schließen. Wie solchen Szenarien zu begegnen sein wird oder wie ihnen ggf. vorgebeugt werden könnte, ist hier indes noch nicht zu erörtern, sondern stellt eine der unzähligen Fragen dar, die auf den abzuhaltenden Kongressen aufgeworfen werden sollten.

Schlussbetrachtung

Es konnte in diesem Aufsatz anhand von Beispielen (Orania, Israel) demonstriert werden, dass die Gründung eines Ethnostaates durchaus kein unmögliches Unterfangen darstellt. Auch die Zahl der Siedler, die nötig ist, um ein solches Projekt lebensfähig werden zu lassen, bewegt sich, wie wir gesehen haben, nicht nur im Bereich des Möglichen, sondern das Überschreiten derselben ist sogar realistisch. Diese Erkenntnisse sind insofern äußerst gewichtig, als ja niemand nach dem strebt, was ihm unerreichbar scheint, wie schon Aristoteles bemerkte.

Weiters ist mit dem Überblick über die demographische Entwicklung eines sicherlich offenbar geworden: die Zeit drängt und es sollte in der Frage nach Sein oder Nichtsein nicht alles auf eine Karte gesetzt werden. Klar ist, dass nicht alle Weißen gerettet werden können, da viele hoffnungslos in einer suizidalen, weil anti-ethnischen, Weltanschauung gefangen sind, die vermutlich noch größere Masse aber in Apathie dahindämmert. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die weiße Rasse einen evolutionären Flaschenhals passieren müssen.

Alle Versuche, das Gros der Bevölkerung aus ihren Tagträumen zu reißen, sind bislang gescheitert und die demographische Entwicklung macht es in vielen Ländern zusehends unwahrscheinlicher, dass infolge von Wahlergebnissen noch eine radikale Kehrtwende eingeleitet werden könnte. Trotzdem sollte auch diese Agitationsform nicht aufgegeben werden.

Ein Wahlerfolg einer dezidiert rechten Partei, etwa in einem Staat Osteuropas, könnte einen Dominoeffekt haben und damit für weite Teile Europas eine immense Wirkung zeitigen. Sollte es in Europa tatsächlich noch irgendwann zu einem flächenübergreifenden Umschwung kommen, dann wären die sieben Ziele der Europäischen Aktion das Programm der Stunde, die da lauten:

  • Wiederherstellung der freien Rede
  • Abzug aller fremden Truppen
  • Repatriierung außereuropäischer Einwanderer
  • Staatliche Selbstbestimmung für die Deutschen der BRD und der BRÖ
  • Die Schaffung einer europäischen Eidgenossenschaft
  • Überführung des Geld- und Medienwesens ins Volkseigentum
  • Wiederaufbau der Tradition Kampf der Dekadenz und Naturzerstörung

So lange ein solcher Umschwung jedoch ausbleibt, müssen Alternativen nicht nur erwogen, sondern auch in die Tat umgesetzt werden. Ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre daher die Einberufung eines großen Kongresses mit Vertretern aller pro-weißen Verbände nach Art jenes ersten zionistischen Weltkongresses von 1897, auf dem die gemeinsame Zielsetzung festgeschrieben und Strategien erörtert werden sollten. Sodann sollte eine Kolonisierungsgesellschaft gegründet werden, deren Aufgaben Arthur Kemp wie folgt umreißt:

  • Die Koordinierung von Spendensammlungen;
  • Der Aufkauf von Land im Zielgebiet;
  • Die Identifizierung von Geschäftsmöglichkeiten im Zielgebiet;
  • Das Schaffen von formellen Arbeitsplätzen;
  • Die Organisation des formellen Einwanderungsprozesses für Siedlergruppen.

Wer die hier diskutierten Vorschläge rigoros ablehnt, der benenne konkrete, darüber hinaus realisierbare Alternativen zu einem Nova Europa oder mehreren Novae Europae. Man stelle ihn mit den Worten:

Hic Rhodus, hic salta!
(Zeig hier, beweise, was du kannst!)
Der Plan heißt „Kalergi-Plan" und ist bereits in vollem Gange!