Virtuelle Erinnerung?!

Von Simsinger

Eine kleine Ergänzung zu der zweifelhaften Entscheidung in München mit einem virtuellen Denkmal an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Es ist ein Beitrag aus dem weiter unten erwähnten Jüdischen Allmanach über Orte und Räume und zitiert einen e-mail Witz, den viele während der Al-Aqsa-Intifada erhielten. Nur um es hier nochmals klar zu betonen: die Meldung war falsch (nicht aber der beklemmende Subtext des Witzes):
"Wahington, D . C, 28. Dezember (Nachrichtendienst). Als Zeichen des Endes der `terretorialen Phase´des Zionismus gab die Regierung Barak heute den Start eines virtuellen Israels bekannt, das an die Stelle des tatsächlichen Israels treten solle. Anläßlich einer Gala im Weißen Haus zur Feier eines neuerlichen Vorstoßes zum israelisch-palästinensischen Frieden erklärte Premierminister Barak, daß alle in Israel lebenden Juden vertrieben würden, um einem neuen arabischen Staat Palästina Platz zu machen. Allerdings würden die vertriebenen Juden mit Websites im israelischen Cyberspace entschädigt. Der neue Staat Israel ist unter www.postzionism.com zu finden. `Das bedingt ein gewisses Opfer seitens der Israelis´,räumte Barak ein, `aber das ist der Frieden wert.´"
(Quelle: Jüdischer Allmanach - Orte und Räume, Jüd. Verlag, Hrg. 14)