Quelle:
Viola Plötz
1.Ich würde mich freuen, wenn Du etwas über Dich und deine Werke erzählst.
Mein Name ist Viola ich schreibe unter den Pseudonymen Violet Truelove, Ava Innings und Lindsay Lovejoy. Ich bin 36 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Neben dem Schreiben gehören Yoga, Schwimmen und Surfen zu meinen Leidenschaften, sowie das Lesen und die Fotografie. Mit meiner Familie lebe ich im Hochhaus in einem Mehrgenerationenhaus. Im Dezember 2014 erschien mein Debütroman “Ein Surfer zum Verlieben“, den ich als Violet Truelove geschrieben habe. Er handelt von dem Profisurfer Warden Palmer und der Bestsellerautorin Lindsay Lovejoy, die das Problem hat, ihm erklären zu müssen, wieso er der Hauptfigur ihres Erstlingswerks ähnelt. Im Prinzip nicht weiter schwierig, wären da nicht all die expliziten Sexszenen.
2.Wie und wo sind Dir die Ideen zu deinen Büchern gekommen?
Ich habe die Story von „Ein Surfer zum Verlieben“ geträumt und war mit meinem Lieblingssurfer verheiratet. Das war auch zugegeben ganz okay, aber da ich ja wirklich verheiratet bin, habe ich mich gefragt, was mit meiner Familie ist und bekam – von einer Stimme aus dem Off – die Antwort: “Du bist Bestsellerautorin“
Keine Antwort auf meine Frage, aber da ich schon immer einen Roman schreiben wollte, fragte ich: „Was habe ich denn geschrieben?“
„Romane über ihn.“
„Und da hat er mich geheiratet, oder was? Cool!“
Nachdem Aufwachen habe ich darüber nachgedacht, wie das wäre. Ich habe mich versucht in die Situation reinzudenken und kam zu dem Schluss, dass das abartig peinlich sein muss, aber auch witzig. Ich habe in Gedanken immer wieder verschiedene Szenen durchgespielt und versucht IHM diesen Umstand zu erklären. Keine Chance! Aber diese Grundsituation erschien mir so absurd und skurril, dass ich sie festhalten musste und dann habe ich erst mal den Roman geplottet, denn natürlich braucht ein Buch mehr als nur eine Aneinanderreihung von lustigen Szenen. Am nächsten Tag habe ich die ersten fünfzehn Seiten geschrieben und war bereits haltlos in Warden verknallt.
Während des Schreibens kamen dann die Ideen für die anschließenden Romane und die habe ich erst mal in groben Stichpunkten festgehalten. Die Figuren von Aiden (aus Ein Fotograf zum Verlieben) und Vera (aus Ein Rockmusiker zum Verlieben) musste ich aber schon einmal anlegen, damit ich sie bereits im Surfer auftauchen lassen kann.
3.Wo schreibst Du am liebsten? Und hast Du ein bestimmtes Ritual dabei?
Ich schreibe extrem gerne an meinem Schreibtisch und dabei höre ich immer Musik. Jeder Roman hat eine eigene Playlist, die mich in die richtige Stimmung versetzt.
4.Wenn eins Deiner Bücher verfilmt werden würde, welche Schauspieler würdest Du am liebsten für welche Rolle casten?
Lindsay ist für mich eine achtundzwanzigjährige Evangeline Lilly. Bei Warden ist es schwieriger, der ähnelt optisch nun einmal meinem Lieblingssurfer und ich kann mir keinen anderen in der Rolle vorstellen, wobei mir der Vorschlag einer Leserin ganz gut gefiel. In diesem Fall wäre es eine jüngere Version von Jason Lewis. Aiden ist für mich Nick Bateman in rund vier Jahren, Hope ist eine junge Cameron Diaz. Vera ist rein optisch Avril Lavigne, die Haare blonder, aber vom Gesicht her passt es, wobei Vera auch deutlich jünger ist. Die Idealbesetzung für Liam wäre Jared Padalecki.
Bei der anderen Reihe ist es noch schwieriger. Rory und Brad aus Waves of Love sind beides Pro-Surfer und sie ähneln optisch zwei meiner Lieblingssurfer. Joe, eigentlich Josephine, wiederum wäre recht einfach zu besetzen, da schwebt mir Scarlett Johansson in jünger vor.
5.Welchen Rat gibst Du den „jungen“ Autoren mit auf den Weg?
Ich glaube, dass es wichtig ist sich nicht entmutigen zu lassen. Geduld ist extrem wichtig. Mit sich selbst, aber auch mit den Charakteren und deren Geschichte. Außerdem rate ich dazu, ganz viel selbst zu lesen, um zu sehen wie man es macht und wichtiger, wie man es nicht macht.
Infos:
Besucht Violet auf facebook und ihrer Website