Das norwegische Unternehmen Ving hat acht Hotels auf Mallorca gekauft, die unter dem Dach von Thomas Cook lagen. Die vom Magnaten Petter Stordalen kontrollierte Unternehmensgruppe garantiert damit das Überleben der 8 Einrichtungen, die nach dem Konkurs des Reiseveranstalters am 22. September in Frage gestellt worden waren.
Stordalen, eine Berühmtheit in seinem Land und Eigentümer des Investmentvehikels Strawberry Group, war derjenige, der den Kauf der norwegischen Division von Thomas Cook nach dem Konkurs der britischen Muttergesellschaft leitete. Der Multimillionär war der Förderer einer Operation mit einem Volumen von fast 600 Millionen Euro, die zusammen mit dem Überleben der deutschen Fluggesellschaft Condor (die ebenfalls eine Tochtergesellschaft von Thomas Cook war) eine Lebensader für das Tourismusgeschäft der Balearen darstellte.
Die Kontinuität von Scandinavia Airlines und dem Geschäftsnetzwerk Vinggruppen garantiert den Hotels und Appartements des Archipels fast eine halbe Million nordische Touristen pro Jahr. Aber die Absicht von Stordalen und den britischen Investmentfonds Altor Fund V und TDR Capital, den beiden anderen Finanzvehikeln, die zusammen mit der Strawberry Group 600 Millionen für den Kauf der skandinavischen Division von Thomas Cook gesammelt haben, ist es, im balearischen Tourismussektor immer mehr an Gewicht zu gewinnen.
Auf den Balearen umfasst das Portfolio die Hotels Sunprime Waterfront, Sunwing Alcudia Beach, Cala Viñas, Cala’n Bosch, Los Delfines, Panoramic Alcudia, Cala Blanca Sunhotel und Cook’s Club Palma Beach.
Für den Sommer 2020 nach dem Konkurs von Thomas Cook waren für nordische Kunden Hotelreservierungen gesichert, obwohl mit diesem Kauf die Hotels nun langfristig in der Ving-Gruppe verbleiben, eine Garantie für Stabilität bei Aktivität und Beschäftigung. Tatsächlich reagierte Vinggruppen sofort auf den Konkurs der britischen Muttergesellschaft und teilte sofort mit, dass ihr Geschäft rentabel sei und dass alle Anstrengungen unternommen würden, um die Tätigkeit fortzusetzen.
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