Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Krupp. Fotografien aus zwei Jahrhunderten“ findet am 4. Oktober 2011 ein Vortrag von Dr. Barbara Wolbring statt, bei dem es um die Inszenierungskunst der frühen Fotografen geht. Die Tradition der Industriefotografie wurde von Alfred Krupp bereits in den 1860er-Jahren begründet. Schon damals wurden ausgeklügelte Inszenierungen bei minutenlangen Belichtungszeiten realisiert. Ausführliche Informationen zur Ausstellung in der Essener Villa Hügel finden Sie im Blog-Artikel vom 26. Juli 2011.
Veranstaltungsankündigung
Die Inszenierung von Industrie – Frühe Werksfotografie bei Krupp
Am Dienstag, dem 4. Oktober 2011 geht es in der Villa Hügel Essen um die Inszenierungskunst der frühen Fotografen. Alfred Krupp war einer der ersten, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts den vielfältigen Nutzen des neuen Mediums erkannten. Schon in den 1860er-Jahren bestellte er hunderte Arbeiter an einem Sonntag in seine Gussstahlfabrik zum Fototermin. Der dauerte Stunden. Die Kameras waren zentnerschwer, die Belichtungszeiten minutenlang und niemand durfte sich bewegen. Industriefotografie war ausgeklügelte Inszenierung. Zu diesem Thema spricht die Historikerin Dr. Barbara Wolbring, Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Frankfurter Goethe-Universität, im Rahmen des Begleitprogramm zur Ausstellung „Krupp. Fotografien aus zwei Jahrhunderten“.
Quelle: Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Buchveröffentlichung
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Wann und wo
Villa Hügel (Großes Haus)
Hügel 1
45133 Essen
4. Oktober 2011 um 19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.