Ich bin wieder da! Zurück vom Abendteuerurlaub Vietnam. Angekommen im kalten Deutschland. Ich tausche Füße im warmen Sand gegen kalte Füße in dicken Winterstiefeln. Strahlenden Sonnenschein gegen deprimierendes Grau. Frische Cocktails gegen süßen Punch. Lautes Mopedgeräusch gegen Jingle Bells.
Ja, ich bin nun wirklich wieder da. Mein Körper kommt noch nicht so ganz auf die hiesigen Temperaturen und den Jetlag klar, aber ich freue mich trotzdem auch ein bisschen, wieder hier zu sein.
Den Gedanken nachhängen
Trotzdem hänge ich den Gedanken an oben genannte Parallelen nach und möchte Euch ganz kurz von meinen Highlights berichten.
Lange habe ich überlegt wie ich meine Vietnameindrücke mit Euch teile, denn es gibt soooo viel zu berichten. Damit aber weiterhin viel gekocht, gebacken und über vieles andere berichtet werden kann, habe ich beschlossen, Euch heute ein kurzes Summary zu geben und im Laufe der nächsten Wochen immer mal wieder genauer von meinen Erlebnissen zu berichten.
Zusammenfassung
Also: es war eine wahnsinnig tolle, aufregende Reise mit vielen vielen Eindrücken, Abenteuern, Dinge die ich mir ganz anders und andere die ich mir genau so vorgestellt hatte. Drei Wochen in einer anderen Welt. Drei Wochen raus aus dem Alltag. Drei Wochen für’s Leben.
Ja wirklich, ich habe Dinge erlebt, die ich niemals vergessen werde. Dinge, die mich auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht haben. Dinge, durch die ich mein normales Leben ganz anders sehe und ich bin so froh, dass ich mich entschieden habe, nach Asien zu reisen um endlich meinen Vorurteilen den Gar aus zu machen.
Hach was hatte ich Panik, dass ich das Essen nicht vertrage, dass ich tagelang dahin sieche und mir nichts sehnlicher als mein eigenes Bett wünsche. Was hatte ich Panik vor bösen Mückenstichen, Bettwanzen, schlechter Hygiene und auch vor negativen emotionalen Ausbrüchen.
Aber wisst ihr was, nichts, aber auch gar nichts der Gleichen passierte. Das Essen war der absolute Wahnsinn! Das Vorhaben, nichts „frisches“ zu essen wurde ganz schnell über Bord geworfen und auch Eiswürfel nahm ich zumindest in der letzten Woche ohne Sorgen – zu schade um einen leckeren Cocktail.
Und da wären wir auch schon bei den Highlights.
Die generellen Highlights
-Menschen-
Die Vietnamesen sind tolle Menschen! Selten habe ich so viel Höflichkeit, Herzlichkeit, Interesse an anderen und Respekt gegenüber einander erlebt. Unter sich und zu Fremden.
-Essen-
Das vietnamesische Essen ist der absolute Wahnsinn. Es hat meinen Horizont erheblich erweitert und ich könnte mich nur noch von Pho Suppen, Spring Rolls und leckeren Fisch&Fleisch Gerichten ernähren. So viel Frische, so viel Abwechslung, so viele Highlights.
-Märkte-
Überall gibt es bunte Märkte. Obst, Gemüse und viel Kleinkram. In allen Farben und so exotisch. Was ich jedoch auch nie vergessen werde: der Verkauf von Fleisch und Fisch. Alles auf Holzbrettern gelagert, ohne Kühlung. Und ich meine wirklich alles! Hier wird nichts weg geworfen, alles wird verwertet. Und bei manchem Anblick kann einem dann doch auch mal der Appetit vergehen ;)
Beeindruckende Orte
-SaPa-
Für mich eines der beeindruckendsten Erlebnisse. Eigentlich kann ich es gar nicht so genau sagen, warum. Das Wetter war mies, die Wanderung unter sehr sehr schlechten Bedingungen und die Nacht im Homestay – einer Holzhütte – bei 15 Grad sehr kalt. Dennoch, es war magisch. Die Nebel die durch die Lande zogen und über Flüssen festhingen… Es war nicht die beste Zeit um dort die blühenden Reisfelder zu sehen, aber es war für mich mit einer der bleibendste Eindrücke.
-Die Hauptstädte des Südens und Nordens-
Die lauten, quirligen Städte Saigon/ Ho Chi Minh City und Hanoi. Ich kann nicht sagen ob ich das wirklich toll fand. Es war einfach eine andere Welt. Geordnetes Chaos, das so ganz anders ist wie in Deutschland.
-Hoi An-
Das romantische Städtchen Hoi An. Hier hätte ich ewig bleiben können. Bummeln und sich treiben lassen. Und essen. Ständig nur essen. Die besten Restaurants gab es wirklich dort!
-Phu Quok – die Trauminsel-
Und natürlich Phu Quok. Dieses Highlight hatte ich mir bis zum Schluss aufgehoben. Nach den doch recht anstrengenden 2,5 Wochen zuvor mit vielen Programmpunkten sollte der Aufenthalt auf der Paradiesinsel Entschleunigung bedeuten. Und das war es. Lange Fahrten auf dem Roller durch das Land. Entspannen am Strand und einfach die Seele baumeln lassen – es gibt keinen besseren Ort dafür.
Die Halongbucht, die Kaiserstadt Hue, der Wolkenpass, die Marble Mountains… All das war auch sehr interessant und ich verspreche Euch, ich werde berichten.
Nun muss ich aber alles in mir verarbeiten, viele viele weitere Bilder sichern und nach und nach versuchen, vietnamesische Rezepte zu kochen und Reisetipps und Empfehlungen zu verfassen.
Jetzt freue ich mich aber erstmal auf die Vorweihnachtszeit. So viele andere Dinge habe ich auf dem Tisch, die ich Euch zeigen muss, die Plätzchenküche wartet, Freunde treffen und und und… Bis ganz bald ihr Lieben! Einen schönen Freitag wünsche ich!
PS: Was würde Euch denn am meisten interessieren? Irgendwelche Vorlieben?
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