Vierter Samstag im März mit komatöser Müdigkeit und morgendlicher Wanderung

Von Xeniana

Ob es daran lag, dass ich in der letzten Woche 35 Stunden am Computer saß und mich wenig bewegt habe? Die Büroarbeit prägt gewöhnlich nur zu einem Viertel meinen Berufsalltag. Einmal jährlich allerdings steht ein Marathon und den habe ich jetzt vorgezogen. Am Freitag nachmittag bin ich dermaßen erledigt, dass ich nur noch schlafen könnte. Statt dessen fahren wir ans Meer. Der Strand ist leer , in der Ferne ein Militärschiff. wir orten es mit einer App. Es ist die Schleswig-Holstein-139 m lang.

Heute morgen sprang ich aus dem Bett. Die Vogeluhr zwitschert los sobald sie Licht hat. Ubu und Keks kommen an die Leine. Wir gehen zum Fluss, was man hier so Fluss nennt.Rauhreif. Die Sonne steht noch tief. Ruhig ist es nicht. Ich bin die einzige die flaniert, der Rest joggt.

Der Kleiber ruft laut, das Rotkehlchen jubiliert, ein Eichhörnchen wirft trockene Zweige vom Baum.

Zuhause angekommen. Kaffee. Um genauer zu sein Cappucino. Telefonat mit meiner Mutter, die sagte sie wäre von einem jungen Mann mit Mundschutz rüde angegangen worden, weil sie keinen trug. Das ist eine Form von Sozialkontrolle die mir Angst macht.