Vier Walser und nur ein Kamm …

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Keine Sorge das hier ist kein Bericht über vier seltsame Walser „Buaba“ oder gar „Meigga“, die auf der Suche sind, sondern ein Bericht über vier schöne Gipfel im Walserkamm. Sie gehören zusammen, wie die Faust auf das Auge oder ähnlich. Wie auch immer, schön sind sie alle mal.

Ausgangspunkt – Furkajoch

Ausgangspunkt für diese schöne Tour ist der Wanderparkplatz auf dem Furkajoch (Verbindungspass zwischen Damüls und Laterns).

Aufstieg zur Löffelspitze

 

Über die Löffelspitze und das Pfrondhorn, die hier direkt um das Eck liegen, habe ich bereits öfters geschrieben. Der Aufstieg vom Furkajoch zum Sattel ist einfach und ohne Probleme zu bewältigen. Für den Weg hoch zur Löffelspitze geht es jetzt nun dem Kamm entlang. Manch einer würde sagen Grat, das ist es für mich noch nicht. Aber dennoch: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man für diese Tour mitbringen, denn der Weg führt am Kamm entlang und ist nicht immer von schlechten Eltern. Die „kritischen“ Stellen sind allerdings mit Stahlseil versehen, wenn auch die Optik nicht immer vertrauenserweckend ist, mit etwas Achtsamkeit stellt aber keine Stelle ein echtes Problem dar.

Die Löffelspitze ist über den Kamm bald erreicht. Von hier aus blickt man bereits auf die nächsten Ziele: Mutabellspitze, Gerenspitz und Kreuzspitz. Der Blick ins Rheintal ist ein Traum und der weitere Weg kann von hier aus bestens eingesehen werden, denn er führt weiter dem Kamm entlang.

 

Auf zur Mutabellspitze

 

Das nächste Ziel, die Mutabellspitze ist ein Grashügel, kaum der Rede wert, aber gehört zum Walserkamm, also auch zu dieser Tour und der Übergang von der Löffelspitze zur Mutabellspitze ist der schönste Teil der Tour, denn er beinhaltet leichte Kraxelei.

Kurz steigt man auf dem normalen Bergweg ab, bevor dieser aber an Höhe verliert und zur Sentum Alpe hinab führt, zweigt man rechts auf den Kamm ab und geht diesem weiter entlang. In der Mitte des Kamms gilt es einen Felsschrofen zu überwinden, der leichte Kraxelei erfordert. Es sind Stahlseile vorhanden, aber einen wirklich sicheren Eindruck machen sie nicht. Aber der Fels, der sich in den Weg stellt, kann auch so gut überwunden werden.

Der anschließende Aufstieg ist dann rasch bewältigt und man steht schon auf der Mutabella.

Übergang zur Gerenspitz

 

Dem Kamm entlang geht es nun hinab auf den Sattel. Hier schenkt man einige Höhenmeter her, hat aber einen herrlichen Blick auf das Laternsertal und die umliegenden Gipfel. Vom Sattel aus geht es nun auf einem schönen Gebirgsweg hoch zur Gerenspitz. Eigentlich für mich ein toller Skitourenberg, da er herrliche Hänge für Abfahrten im Pulver bietet. Aber er kann auch im Frühsommer etwas.

Ab zur Kreuzspitze

 

Im Rücken der Gerenspitz thront bereits die Kreuzspitze. Erneut heißt es nicht den üblichen Wegen folgen, sondern über den Kamm aufsteigen. Ähnlich wie zur Löffelspitze muss man dann und wann etwas Hand anlegen, aber auch hier gilt, wer Achtsam ist und etwas Übung hat, für den stellt der Gipfelsturm kein Problem dar. Dennoch: Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind auch hier Voraussetzung.

Mit Erreichen des Gipfelkreuzes erreicht man auch einen herrlichen Aussichtspunkt, der zu einer kleinen Rast einlädt.

Eigentlich wollte ich die Tour als Rundtour anlegen, aber mir hat die Begehung des Walserkammes so gut gefallen, dass ich über gleichem Wege zurück wandere.

Tipp für eine Rundtour

 

Wer die Tour aber lieber als Rundtour macht, der steigt zwischen Mutabella und Gerenspitz zur Oberen Frutz Alpe ab und wandert von dort unterhalb des Kammes über die Gampernest Alpe zurück zum Furkajoch.

 

  • Wegstrecke:                   8,6km
  • Gehzeit:                          3 – 4 Stunden
  • Höhenmeter:   677m
  • Höchster Punkt:   Löffelspitz (1.962m)
  • Einkehrmöglichkeiten:    bei der Rundtour auf den Alpen,                                                   ansonsten auf dem Furkajoch
  • Parkmöglichkeiten:   Wanderparkplatz Furkajoch
Quelle: outdooractive.comQuelle: outdooractive.com

 

Quelle: outdooractive.comQuelle: outdooractive.com

 


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