Vier Tage Woche

Liebes Online-Tagebuch,

heute möchte ich dir stolz verkünden, dass ich einen bedeutenden Schritt weiter auf dem Weg bin, den ich mir selbst ausgesucht habe. ich werde ab nächster Woche - erstmal als Pilotprojekt für mich selbst - nur vier Tage in der Woche arbeiten. wobei ich mit “arbeiten” primär die physische Anwesenheit in den Projekten meine, nicht das komplette Abschalten des Kopfes.

Weil das Nicht-Abschalten des Kopfes so viel Spaß macht. weil Diskussionen und Ideen nur dann in meinem Kopf anklopfen, wen ich nicht angestrengt nachdenke. ihr kennt das alles - Duschen, Rasen mähen, Schnee schieben, Fenster putzen sind die beliebtesten Flucht-Tätigkeiten aus dem Alltag für all die, die sich nicht wie Nietzsche für 4 Monate auf dem Dachboden einschließen können, um nachzudenken.

Ich bin ein sogenannter Denkarbeiter. schnell Tippen wird ab und zu auch verlangt, ist aber nicht entscheidend. entscheidend für mich dabei war, dass ich eine 60 Stunden Woche nicht mehr so leicht wegstecke. dass ich öfters das Gefühl habe, schon am Dienstag ins Wochenende zu gehen. dass ich meinen Sohn und meine Tochter gern mal vom Sport abholen möchte. dass ich ins Schwimmbad will. zum Schwimmen, nicht zum abhängen.

Sollte ich einmal ind er vier Tage Woche angekommen sein, werde ich weiterhin die vier Stunden Woche anstreben. das Buch dazu zuende lesen wäre eine der guten Maßnahmen. und vielleicht ein eigenes Schreiben. habe heute damit angefangen. und eine Fanseite auf Facebook gegründet: Weniger arbeiten, mehr erreichen.

Zwei Menschen habe ich diesen Schritt bereits kurz berichtet. zwei gerunzelte Stirne und ein “aha” geerntet. die Statistik spricht also nicht dafür, dass dass jeder versteht. war auch nicht vorausgesetzt.


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