Wie Check Point schreibt, seien Fehler in der Treibersoftware des Prozessorherstellers Qualcomm für die Sicherheitslecks verantwortlich. Es sei nur eine einfache Android-App erforderlich, die keine zusätzlichen Rechte erfordere, um die Schwachstellen auszunutzen. Mit der App würde eine kriminelle Natur einen Rootzugriff bekommen inklusive aller Schreib- und Leserechte. Nach Angaben der Sicherheitsforscher sind die vier Lecks bis heute noch nicht ausgenutzt worden. Von den Schwachstellen betroffen seien alle Android-Smartphones wie zum Beispiel das Samsung Galaxy S7, Blackberry Priv, One Plus 2, One Plus 3, Google Nexus 5X oder das LG G4.
Im April dieses Jahres sei Qualcomm über die entdeckten Sicherheitslecks in Kenntnis gesetzt und den Handyherstellern entsprechende Patches zur Verfügung gestellt worden. Ein Rooten ihres Smartphones sollten aus Sicherheitsgründen vermeiden. Die Fachleute von Check Point empfehlen die Installationn eines Virenscanners, die Nutzung vertrauenswürdiger WLAN-Netzea, aktuellste Updates und ausschließlich Apps aus dem Google Play Store.