Der Illsee. Und das namenlose Seeli im Vordergrund.
Am Illsee, einige Zeit zuvor. Hier gabs ein Fussbad.
Eringerkühe am Seeli ohne Namen.
Wenn man den ganzen Tag Zeit hat und eine sehr gute Kondition, ist es am schönsten, das Illhorn, 2717 Meter über Meer, von Leuk oder dessen Nachbarort Susten zu besteigen. Wenn man allerdings den Morgen mit der Anreise ins Wallis verbracht hat und dort erst um halb eins loslegen kann, empfiehlt sich die Halbtagesversion von Tsapé aus; so heisst die Bergstation des Sessellifts, der in Chandolin startet. Die Tour ist eine Explosion von Farbe, Licht, Kräutlein- und Blümleinduft, eine Orgie der Flechtenfelsen und Glimmersteine, ein Sinnenfest sondergleichen. Oben sieht man alles. Wirklich alles. Danach wird man nicht gleich wieder Tsapé zustreben wollen. Vier Seen warten, die man in einer grossen Schleife verbindet: der Waschsee zuerst, dann der Illsee mit der Staumauer, dann ein namenloses Seelein, um das die Eringerkühe weiden, und schliesslich der Lac Noir. Unsere Wanderung vorgestern: Bergwelt in höchster Dosierung. Ein Erlebnis, das man, selbst wenn man dies wollte, nicht vergessen kann.Ha, oben: der Gipfel des Illhorns.
Kein Walliser Berg ohne Kreuz.
Blick vom Illhorn nach Süden.