Bei den Verhafteten handelt es sich um einen Armeeangestellten, der im Waffenarsenal des Armeestützpunktes in Lopburi tätig ist sowie drei Zivilisten. Die Fahndung nach einem flüchtigen fünften Mann läuft auf Hochtouren.
Ein DNA-Test bewies, dass der Verwalter des Waffenarsenals unmittelbar vor dem Verschwinden der Waffen an den dafür vorgesehen Lagerplätzen war. Nachdem man den Mann mit diesen und anderen erdrückenden Beweisen konfrontiert hatte, knickte er ein und gestand, dass er und vier befreundete Zivilisten am 01. September in die Lagerhalle 69 in Lopburi eingebrochen waren, und dort die Munition, darunter 9.000 Patronen für 62mm Gewehre und 35 Panzerfäuste, entwendeten, um sie danach auf direktem Wege zu verkaufen.
Dummerweise hinterließen die Männer am Tatort eine Schere, Schraubenzieher, Zangen und sogar Flaschen mit reichlich Fingerabdrücken — Beweismittel, die Polizei und Staatsanwaltschaft sehr gelegen kamen.
Das Landgericht Lopburi stellte bereits kurz danach Haftbefehle gegen die fünf Männer aus. Verteidigungsminister Prawit Wongsuwan sagte, er glaube, dass die fünf Männer Teil eines großen Waffenschmuggler-Ringes seien.
Beweise, dass die Granaten und die Gewehr-Munition möglicherweise an militante "Red-Shirt" Aktivisten in Bangkok, oder an gewalttätige Separatisten in den Südregionen geliefert worden sind, gibt es bisher nicht.
(Quelle: MCOT.net, Bildquelle: defencereview.com)