Aber vorstellen möchte ich euch diese Klöster doch, denn sehr schön sind sie allemal. Bis auf das letzte sind sie eher die Unbekannteren, an denen der Touristenstrom vorbei geht.
Dies ist die Matho Gompa. Man muss ein wenig suchen, um das Kloster zu finden und kommt vorher an solchen schönen Ecken vorbei.
Ich kam gegen Mittag an und was passiert? Ich werde gleich wieder zum Essen eingeladen. Reis mit gekochtem Gemüse und Dhal, das ist so eine Art Linsensuppe. Lecker. Dazu gibts den berühmten Buttertee, den man sich besser als salzige Suppe vorstellen muss, um zu schmecken.Wie immer verbinden die Mönche ihre Mahlzeiten mit so einer Art Gottesdienst. In einem monotonen Singsang werden die heiligen Texte rezitiert, dazu Trommeln und Becken geschlagen.
Einige Kilometer Entfernt die Stakna Gompa. Sie liegt auf der Spitze eine kleinen Berges, nahe dem Indus.
Bei der Gompa fühlte ich mich wie in Griechenland: Weiße Mauern, blauer Himmel und ein Esel. Erst der dazu kommende rot gekleidete Mönch stellte dann wieder alles richtig-in Griechenland sind die Popen schwarz.
Im Kloster dann ging es ziemlich relaxed zu. Die Mönche saßen rum, schwatzten miteinander und ließen es sichtlich gelassen angehen. Später erfuhr ich, dass der Lama (der Klosterchef) nicht da sei (aha!!), ich durfte nämlich sein Zimmer mit zwei sehr schönen Silbernen Stupas mit eingelegten Türkisen sehen.
Blick vom Kloster in die Weite
Kloster Nummer drei ist Chemre. Hoch auf einem Berg gelegen, macht es dann bei näherkommen einen recht baufälligen Eindruck. Auf dem Weg nach oben kann ich mal wieder einigen Kindern nicht widerstehen.
Einge Mönche machen gerade Butterteepause mit Gesang, ich werde schon wieder eingeladen. Immer an Suppe denken, dann schmeckt es auch.
Die Sonne geht schon dem Horizont entgegen, wärend ich nach Thiksay fahre. Das ist ein recht bekanntes Kloster und hat ein eigenens Guesthouse. Hier wird es erst am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang interessant, so dass ich mich nach einem kurzen Rundgang ins Nest lege.