[WARNUNG!
Es geht hier explizit um den Tod/Suizid und die Geschichte kann triggern. Bitte nur lesen, wenn ihr mit solchen Themen umgehen könnt!]
Zitternd verstärke ich den Druck und kappe somit die letzte Verbindung zum Hier und Jetzt. Erleichtert schaue ich dem roten Lebenssaft hinterher, wie er immer schneller fließt, vor mir im Grunde flüchtet.
Es ist wie ein sprudelnder Wasserfall, nur bei mir hängt kein Regenbogen über dem Wasser. Bei mir symbolisiert nichts die Hoffnung, weder bunte Farben, noch sonst etwas.
Entspannt lehne ich mich zurück, meine Arbeit hier ist getan.
Jetzt habe ich nicht nur mein Leben weggeworfen, sondern auch das meiner Freunde. Ich hatte soviel, was andere nicht haben und habe es trotzdem mit Füßen getreten. Langsam erscheinen Bilder vor meinem geistigen Auge.
Wie oft habe ich damals in Erinnerungen geschwelgt? Und dieses auch noch genossen? Viel zu oft um ehrlich zu sein. Ich hing in der Vergangenheit fest und habe nicht genug Zeit in der Gegenwart verbracht. Ich habe ständig kostbare Minuten verschenkt, nur um mir jeden Moment mit dir und den anderen erneut vor Augen zu führen.
Mein Leben ist lachhaft gewesen, mein nächstes wird sicherlich besser, denn leere Versprechungen sind sinnlos, genauso wie mein Leben es war. Ich bin nicht dafür geeignet um als Mensch auf dieser Erde zu verweilen. Ich kann die Schmerzen einer Seele nicht aushalten, das Unwissen ignorieren. Ich war zu perfektionistisch, ich bereue es. Ich war nicht selbstbewusst genug, ich gebe es zu.
Ich habe zu viel Zeit verschwendet, in diesem kurzen Leben. Es gab viele Sehnsüchte, doch sie waren stets unerfüllt. Meine Wünsche verbargen sich stets in einem Behälter, der nur darauf gewartet hatte geöffnet zu werden. Jede Menge verschwiegene Worte waren da, die mein Herz belagerten und es letztendlich erdrückten. Ich war unfähig mir diesen Balast zu nehmen. Das Glück war stets unerreicht. Aber was ist überhaupt Glück, es sind doch nur positive Fügungen oder?
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Die Geschichte ist von Mitte November(2010). Vielleicht gefällt sie je wem...?
Es geht hier explizit um den Tod/Suizid und die Geschichte kann triggern. Bitte nur lesen, wenn ihr mit solchen Themen umgehen könnt!]
Zitternd verstärke ich den Druck und kappe somit die letzte Verbindung zum Hier und Jetzt. Erleichtert schaue ich dem roten Lebenssaft hinterher, wie er immer schneller fließt, vor mir im Grunde flüchtet.
Es ist wie ein sprudelnder Wasserfall, nur bei mir hängt kein Regenbogen über dem Wasser. Bei mir symbolisiert nichts die Hoffnung, weder bunte Farben, noch sonst etwas.
Entspannt lehne ich mich zurück, meine Arbeit hier ist getan.
Jetzt habe ich nicht nur mein Leben weggeworfen, sondern auch das meiner Freunde. Ich hatte soviel, was andere nicht haben und habe es trotzdem mit Füßen getreten. Langsam erscheinen Bilder vor meinem geistigen Auge.
Wie oft habe ich damals in Erinnerungen geschwelgt? Und dieses auch noch genossen? Viel zu oft um ehrlich zu sein. Ich hing in der Vergangenheit fest und habe nicht genug Zeit in der Gegenwart verbracht. Ich habe ständig kostbare Minuten verschenkt, nur um mir jeden Moment mit dir und den anderen erneut vor Augen zu führen.
Mein Leben ist lachhaft gewesen, mein nächstes wird sicherlich besser, denn leere Versprechungen sind sinnlos, genauso wie mein Leben es war. Ich bin nicht dafür geeignet um als Mensch auf dieser Erde zu verweilen. Ich kann die Schmerzen einer Seele nicht aushalten, das Unwissen ignorieren. Ich war zu perfektionistisch, ich bereue es. Ich war nicht selbstbewusst genug, ich gebe es zu.
Ich habe zu viel Zeit verschwendet, in diesem kurzen Leben. Es gab viele Sehnsüchte, doch sie waren stets unerfüllt. Meine Wünsche verbargen sich stets in einem Behälter, der nur darauf gewartet hatte geöffnet zu werden. Jede Menge verschwiegene Worte waren da, die mein Herz belagerten und es letztendlich erdrückten. Ich war unfähig mir diesen Balast zu nehmen. Das Glück war stets unerreicht. Aber was ist überhaupt Glück, es sind doch nur positive Fügungen oder?
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Die Geschichte ist von Mitte November(2010). Vielleicht gefällt sie je wem...?