Ist es ein Merkmal der Globalisierung und einer mobilen, weltoffenen Generation oder ist es ein Zeichen der Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in den USA, dass 55% der sogenannten Millennials, also der Amerikaner im Alter zwischen 18 und 34, darüber nachdenken, langfristig ins Ausland zu gehen? Das jedenfalls besagt eine Umfrage im Auftrag des internationalen Geldtransfer-Services TransferWise.
Die Faktoren, die Millennials dagegen zum Bleiben in den USA bewegen würden, sind: eine Gesundheitsversorgung, die man sich leisten kann (55%), niedrigere Steuern (51%) und ein besseres (gemeint ist: weniger teures) Bildungssystem (48%).
Muss Deutschland jetzt also auch noch mit einem Ansturm von jungen Amerikanern rechnen? Kaum, denn nur 14% wollen innerhalb der nächsten fünf Jahre weg. Wohl auch aus finanziellen Gründen, denn zum Auswandern braucht man ebenfalls Geld.