Viele Manager zu dick? Die Sprache eines Bildes…

Es ist nur eine kurze Meldung, gerade mal zwei Absätze lang in der Osnabrücker Zeitung.

Dort ist die Rede davon, dass 58% der Führungskräfte nicht rank und schlank sind.

Die genannten Daten dürften stimmen, denn die Bilder, die wir von Politikern und Konzernvorständen aus den Medien kennen zeigen keineswegs immer ranke und schlanke Menschen.

Sehen wir uns die genannten Zahlen genauer an, dann wird unter anderem erwähnt,

+ dass 80% der Befragten Männer waren (was mehr über die gläserne Decke aussagt als über das eigentliche Ziel der Befragung)

+ die Befragten zwischen 41 und 60 Jahren alt, was nicht verwundert, sind doch Führungskräfte in der Regel keine Jungspunde. Zugleich aber wirft es die Frage auf, ob auch realistisch gemessen wurde, mit einem altersgerechten BMI-Maß (wobei der BMI ohnehin kein Maß mehr sein sollte).

Was mich persönlich an dem Artikel ganz gewaltig stört, ist das Foto oben, das mit den Pommes. Es füttert das Vorurteil, dass ausschließlich das Essen verantwortlich sei, dass die Chefs zu dick sind. Dabei spielen gerade bei Führungskräften zwei andere Faktoren sicher auch eine entscheidende Rolle:

* Stress

* Schlafmangel

Statt also durch ein Bild zu suggerieren, dass die betroffenen Chefs einfach einen Bogen um Currywurst und Pommes machen sollen, wäre es in meinen Augen weit sinnvoller, darauf hinzuarbeiten, dass Chefs weniger gestresst sind und mehr schlafen. Die bessere Erholung kommt dann nicht nur ihnen zugute, sondern auch ihren Untergebenen.


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