“Wie halten wir technisch Schritt? Das ist eine Riesenherausforderung”, meinte der Chef des Bundeskriminalamts im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
“Wenn ein junger Mensch in die Polizeistation kommt und einen Datendiebstahl anzeigt, dann hat der nicht fortgebildete Polizeibeamte ein Problem”, erläutert er.
“Das Foto auf dem gesperrten Handy als Beweismittel zu sichern, das können heute nur Experten. Da müssen wir uns weiterentwickeln.”
Die Polizei muss sich seiner Meinung nach auch stärker den neuen Medien öffnen. Die Lösung sieht Münch dann aber merkwürdigerweise in einer Vernetzung der Polizeien der Bundesländer mit dem BKA, das als Dienstleister in Anspruch genommen werden soll.
Das klingt ja nicht nach Erwerb eigener, sondern eher nach Nutzung fremder Kompetenz – nicht wirklich ein Mittel, um normale Polizeibeamte fit fürs Digitale zu machen…