Viel Feedback
Veröffentlicht am 20 Oktober 2013 - Tags: Blaue Vögel Marketing Schreiben
Foto: Readers. Learner. Searchers. Monks. von mit_handkuss bei Flickr
Meine erste Leserunde bei Lovelybooks neigt sich dem Ende zu. Die meisten Teilnehmer haben bereits ihr Fazit abgegeben. Es waren zwar nicht so viele wie auf dem Bild, aber genug, um interessante Erfahrungen machen zu können.
Es war aufregend, so direkt mit Leserinnen – es sind ausschließlich Teilnehmerinnen – über das Buch zu diskutieren. Darüber hinaus hatten alle Teilnehmerinnen zuvor weder Rausgekickt: Weiße Sterne noch irgendetwas anderes von mir gelesen. Sie waren also völlig unbelastet. Dies macht ihre Anmerkungen zum Gelesenen besonders wertvoll.
Schön ist es für mich, dass allen die Geschichte und die Idee dahinter gefallen haben. Mein Schreibstil wurde zwar von einigen Teilnehmerinnen als einfach beschrieben, aber er gefiel letztlich doch. Was die Leserinnen zum Teil selbst überrascht hat. Zum Beispiel schreibt Seelensplitter:
„Anfangs war ich nicht so ganz von der Autorin überzeugt. Und Chicklit lese ich auch nicht gerne. Aber das ganze Buch ist absolut in keine Sparte der gängigen Sparten des Buchbereiches einzuordnen. Will man das Buch in eine Schublade stecken, wäre das irgendwie wirklich komisch. Das Buch hat für mich überraschenderweise gute Ideen, und ich kann nur sagen: Lest es selbst.“
Da ich ja weiß, dass Bücher immer ein Genre, eine Schublade passen sollten, habe ich gezielt die Frage gestellt, in welches Genre die Teilnehmerinnen es denn packen würden. Man war sich aber einig, dass es in keines genau passte. So schreibt auch Nancymaus:
„Würde es auf alle Fälle jedem empfehlen, der Lust auf eine schöne Geschichte hat, die sich nicht wirklich in ein Genre zu ordnen lässt, da von einigen ein bisschen immer mit dabei ist.“
In zwei Aspekten waren sich die Teilnehmerinnen einig. Sie haben alle gelacht, wie Binchen schreibt:
„Wer also mal wieder so richtig herzhaft lachen möchte und eine wirklich andere Geschichte lesen will, macht mit diesem Buch keinen Fehlkauf.“
Der zweite Aspekt ist, dass sie sich alle mit den Schicksalsboten schwergetan haben. Dies ist ein Ergebnis der Leserunde, das mich noch länger beschäftigen wird. Woran liegt es? Ist es, weil die Schicksalsboten nicht unbedingt Sympathieträger sind? Oder waren sie, wie Zuckerbrini schreibt, zu abstrakt? Damit werde ich mich sicher noch etwas beschäftigen müssen.
Mein Fazit ist, dass so eine Leserunde ein tolles Erlebnis ist und ich jedem Autor nur empfehlen kann, so etwas durchzuführen.
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