Viehische Gedanken

Ich bin ein Landei, hatte und habe mit Kühen allerdings nichts am Hut. So bin ich immer wieder fasziniert, wenn ich mal wieder Rinder auf der Weide sehe – das ist bei uns nahezu ausgeschlossen. Klar, es macht Mühe, die Tiere zum Melken in den Stall zu holen. Dass sie dafür Bewegung statt Stillstand haben, Sonne statt Stalllampe genießen, alle möglichen Gerüche statt ihren eigenen Gestank in den Nasen haben und weichen Boden statt Beton unter sich spüren, ist dem Landwirt egal. Für ihn zählen Resi, Rosi und Theres´ nur als Milchproduzenten, auch wenn er ihnen drollige Namen gibt. Gestern schaute ich zu, wie Kühen die Klauen gekürzt werden. Dazu werden sie in einen Gitterkäfig geführt, dieser wird an den Körper gepresst und mitsamt der reichlich verdutzten, nicht aber gestresst wirkenden Kuh in die Waagerechte gekippt. Dann kommt die Flex zum Einsatz. Ich fragte mich, ob das nicht kitzelt? Das Vieh schien tatsächlich zu grinsen… Und dann fiel er mir spontan ein, der Machospruch vom „Flachlegen“. Naja, ich bin halt doch ein Landei. Das färbt ab.


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