Na das ist doch mal ein neuer Weg. In Hessen, genauer gesagt in Fulda, hat man wohl die Schnauze voll von Verfassungsschutz, Polizei, Staat und Überwachung. Dort nämlich hält man gar nichts von Viedeokameras in der Öfffentlichkeit. In der Universitätsstadt (u.a. Theologische Falkultät und Priesterseminar) sind, folgt man der deutschen Sprache, einige Plätze und Orte vor Videoaufzeichnungen geschützt. Neuerdings auch der Bahnhofsvorplatz. Dort steht eindeutig geschrieben: Dieser Platz ist zur Verhütung von Straftaten videogeschützt. Eindeutig. Oder aber haben die Stadtherren da etwas falsch verstanden? Die deutsche Sprache ist nicht eben einfach. Andererseits kann es jeder verstehen, der einmal dort war. Der Bahnhofsvorplatz in Fulda hat dermaßen viel grau-gelben Ost-Charme (obwohl es doch der ehemalige Westen ist), dass sich Viedeoaufnahmen eigentlich von selbst erübrigen.