Die Entwickler haben bei Duo den Schwerpunkt auf einen einfachen Aufbau gerichtet, doch mit „Kuckuck“ steht den Nutzern als Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz eine Live-Videovorschau zur Verfügung mit dem sie sehen können wer sie gerade anruft. Das Bild des Anrufers wird angezeigt, bevor der Angerufene den virtuellen Telefonhörer abnimmt.
Wie bei der Konkurrenz wird Duo mit der Handynummer des Anwenders verbunden und auf eine Verknüpfung mit dem Google-Konto verzichtet. Duo soll auch bei geringer Bandbreite einwandfrei funktionieren und somit die Videotelefonie-App in Entwicklungsländern einsetzbar sein. Zur Zeit steht Duo noch nicht in Deutschland bereit, doch in wenigen Tagen soll die App über den Google Play Store heruntergeladen werden können. Der weltweite Rollout hat heute begonnen.
Die Messenger-App Hangouts, mit der Videotelefonate möglich sind, soll auf den Einsatz in Unternehmen umgestellt werden. Google kündigte auf seiner bereits erwähnten Entwicklerkonferenz die zweite Messenger-App Allo an, die mit Duo in Zukunft verbunden werden kann. Eine Vorregistrierung ist für Duo möglich und wird dann informiert, sobald die App als Download zur Verfügung steht. Nach Konzernangaben arbeitet Duo plattformübergreifend und soll selbst bei schlechter Datenverbindung eine hohe Videoqualität bieten.