Beheimatet seid ihr auf dem Schiff ‘Queen of the World’, einer schwimmende Stadt, die als Lösung gegen die Überbevölkerung der Welt ausgedacht ist, und ihr steuert die Systemingenieurin Kate Wilson, während Terroristen das sagenhafte (Alb)Traumschiff unter Beschuss nehmen. Doch wie jeder angehende Videospielheld lässt es Kate nicht auf sich sitzen und tritt den bösen Buben mit Schallkanone und der Macht des Wassers gehörig in den Allerwertesten.
Generell schaut sich die Wassernixe ein wenig vom Abenteuer Nathan Drake ab. Eine zünftige Schießerei aus der Third-Person-Perspektive, Klettern, rasende Inszenierung und (hier) nette Grafik. Leider wird das volle Potenzial des Titels nur angedeutet. Die Level sind (wie auch bei Uncharted) Schläuche und optisch einfallslos, die Physikspielereien im Grunde nur Mittel zum Zweck – achja, und es gibt auch hier „unsinnige Schätze“. Wer sucht das denn schon, wenn er nicht Trophiesüchtig ist?
Nett war aber das kleine Minispielchen, wenn man ein System hacken musste. Dann musste man zwei Wellenkurven mit den beiden Analogsticks aneinander angleichen, damit der Computer macht, was man von einem will. Okay, jetzt genausowenig fordern, wie der Rest des Spiels, aber wenigstens eine Dreingabe.
Ansonsten habt ihr vier bis fünf Stunden tolle Unterhaltung mit Hydrophobia Prophecy. Damit also genauso viel wie z.B. bei Star Wars – The Force Unleashed II – und hier bezahlt ihr absurde Preise! Technisch ist es meiner Ansicht nach auch den Jedis ein klein wenig überlegen.Kleiner Downloadtitel, ganz groß. So sollte es aber auch sein!