'Jamais Fatigué' - niemals müde! ist nicht nur der neue Track von MAL ÉLEVÉ,
sondern auch sein Schlachtruf.
Mit dem zweiten Song aus seiner EP „Megafon" macht der deutsch-französische Sänger genau da weiter, wo er als Frontsänger von Irie Révoltés aufgehört hat.
„Ich halte es manchmal kaum aus, wenn ich die Ungerechtigkeit überall auf der Welt sehe, deshalb habe ich diesen Song geschrieben. Das Lied ist für alle, die nicht aufgeben, die Tag für Tag weiter kämpfen für eine Welt ohne Grenzen, ohne Hierarchien und ohne Ausbeutung."
In diesem Sinne ist der Song auch eine Liebeserklärung an die politischen und sozialen Projekte von Rollis für Afrika über Viva con Agua bis zu Sea-Watch, die er voller Tatendrang unterstützt:
'Jamais Fatigué' - niemals müde! Diese Lebenseinstellung verbindet Omar, Mamy, Pape DIallo, Khady, Seydou, Stephano und mich, seit dem wir uns 2004 in Senegal kennengelernt haben. Ich war komplett geflashed und mitgerissen von ihrer kämpferischen Power und ihrem unermüdlichen Einsatz für ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit mobiler Beeinträchtigung.
Gemeinsam mit "Rollis für Afrika" haben wir über 12 Container mit Rollstühlen und Gehhilfen von Deutschland nach Senegal gebracht und dort verteilt. Auch wenn wir natürlich davon träumen, dass solche Aktionen komplett überflüssig sind, wenn die Ressourcen des Landes nicht mehr ausgebeutet und der Neokolonialismus endlich beendet wird.
Das Motto "Jamais Fatigué" hat mich auf jeder Reise begleitet, weshalb ich einen Großteil des Videos mit der Familie in Senegal gedreht habe. Sie haben mich dazu motiviert, diesen Song zu schreiben und zu versuchen, diese Energie in Musik zu verpacken und durch die Boxen dröhnen zu lassen. Wir sind nicht müde und geben niemals auf für eine Welt ohne Barrieren und ohne Grenzen zu kämpfen.
Freedom of Movement - für ein Leben ohne Barrieren!
Rien ni personne ne peut nous stopper - Nichts und niemand kann uns bremsen!
Mein Dank geht raus an die "association des handicapés moteurs du Sénégal", die Tanzgruppe "handirythme", "Rollis für Afrika", alle Aktivist*innen aus Senegal und an die wunderbaren Musiker*innen aus Dakar, Yaoundé, Lomé und Abidjan, die ich auf meiner Reise dieses Jahr kennengelernt habe. In Gedenken an Stephano, der bis zum Schluss mit uns gekämpft hat und dessen positive Message wir weitergeben werden.
Für eine Welt ohne Barrieren!