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Samstag – 03.06.2017

Der Wildfang wünschte sich, die Tropfsteinhöhle in Porto Christo zu besuchen. So bestellten wir an diesem Morgen ein Taxi, dass uns in etwa 15 Minuten dorthin brachte.

Wir hatten Glück. Zu dem Zeitpunkt war gar nicht viel los und die nächste Führung sollte bereits 20 Minuten später losgehen.

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So blieb noch Zeit genug für ein – na, was wohl? – Eis!

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So ging die Wartezeit schnell vorbei und schon bald ging es in die Tropfsteinöhle, wo erst einmal ein Film über den Entdecker dieser Höhle gezeigt wurde. Danach ging es einige Stufen nach oben, wo sich wieder einige Stuhlreihen befanden.

Hier wurde uns der Film Genesis gezeigt, der im Zeitraffer die Geschichte über die Entstehung und den Wandel der Erde erzählte. Natürlich wurde dort unter anderem auch das Dinosaurier-Zeitalter angeschnitten, was den Wildfang besonders freute. Die Bilder wurden auf die Höhlenwand projiziert und es war ziemlich beeindruckend, allerdings auch sehr laut, was ich vor allem für kleinere Kinder nicht so toll fand.

Der Große hatte in der Nacht zuvor einen Nachtschreck und ich war mir ziemlich sicher, dass so etwas in der Art unsere Kleine in der kommenden Nacht ereilen würde, wenn sie diese Eindrücke verarbeitet. Ist aber zum Glück nicht der Fall gewesen.

Nun ging es aus diesem Bereich wieder hinaus und wir mussten einige Zeit warten, bis die eigentliche Führung durch die engen, feuchten Höhlengänge losging.

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Die Höhle war wirklich faszinierend und die Bilder können dieses Wunderwerk der Natur nicht mal annähernd so wiedergeben, wie es tatsächlich ist.

Die Kleine mussten wir fast die ganze Zeit tragen, da es für sie zu schwierig gewesen wäre dort zu laufen, wegen der vielen Stufen und all den anderen Besuchern. Trotzdem war es schön und spannend und der Besuch hat sich trotz der hohen Preise sehr gelohnt. 21,00 € pro Person, die Kinder kamen aber beide noch umsonst hinein.

Warten auf das Taxi…

Gegen Mittag ging es zurück zum Hotel und nach dem Essen durfte Papa sich zur Abwechslung mal mit Pusteblume ausruhen. Er brütete nämlich eine Erkältung aus und war nicht sonderlich fit.

Der Wildfang musste also mit mir Vorlieb nehmen und nachdem wir eine Weile im Kinderpool gespielt haben, wollte er ins große Becken. Das Wasser dort war verdammt kalt und ich hab mich angestellt wie ein Mädchen, weil ich mich nicht rein traute. Aber schließlich habe ich mich doch überwunden. Der Wildfang sprang todesmutig immer wieder vom Beckenrand ins Wasser – mit Schwimmflügeln bewaffnet und wissend, dass ich ihn auffange.

Nach eine Weile gingen wir wieder rüber an den kleinen Pool und ich legte mich ein wenig auf die Liege und beobachtete meinen Sohn beim Planschen und spielen.

Etwas später kam auch die Familie, die ich am Tag zuvor kennenlernte, wieder dazu und wir Mamas saßen im seichten Wasser und plauderten, während die Kinder spielten. Und währenddessen habe ich kaum bemerkt, dass die Sonne sich auf meinem schlecht eingecremten Rücken verewigt. Als ich merkte, dass es brennt, war es selbstverständlich schon zu spät.

Nach dem Duschen sah man den Sonnenbrand dann erst so richtig. Aua! Dumme Mama! Sehr dumme Mama! Noch heute, über eine Woche später, habe ich „Freude“ daran.

VIDEO0068_01Gute Miene zum bösen Spiel

Nach dem Abendessen ging es dann zum Park Paradis, aber wir standen vor verschlossener Tür. Wir wussten bis dahin nicht, dass der Bereich schon um 19.00 schließt.

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Zum Glück gab es um die Ecke noch einen Spielplatz, wo wir uns ein wenig die Zeit vertrieben.

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Anschließend ging es dnn wieder zur Mini-Disco. Der Wildfang war gleich voll bei der Sache. Pusteblume schaute aus der Ferne zu.

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Abseits der anderen Kinder, legte auch Pusteblume eine kleine Tanzeinlage ein, während der Wildfang mitten im Getümmel war.

Und dann tat sie sich auf: Die Eltern-Hölle!

Die Kinder wurden aufgerufen, ihre Eltern dazu zu holen. Um zu tanzen.

Den Lillifee-Dance!

Und alle machten brav mit. Sogar die Väter. Ich bin traumatisiert. Aber ich habe es überlebt. Hauptsache, die Kinder hatten Spaß!

Schließlich war es Zeit, Schlafen zu gehen. Mein Rücken leuchtete im Dunkeln. Und schlafen konnte ich auch nicht, denn mittlerweile tat es so richtig weh. Tja. Aus Schaden wird man klug. Hoffentlich.

Fortsetzung folgt…


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