Eine Videoanalyse bei einem Pro ist jeden Euro Wert, wenn Sie denn vernünftig gemacht wird. Sie gibt viele Anhaltspunkte für Potential an seinem Golfspiel etwas zu verbessern. Aber wir, Olav und ich, haben uns die Tage mal ran gemacht und haben bei Olav ein wenig Daten gesammelt. Er hatte sich ein 60 Grad Wedge und ein Eisen 3 zugelegt und wollte jetzt gerne mal wissen wie weit er mit seinen Wedges tatsächlich schlägt. Auch die Profi´s auf der Tour machen diese “Überprüfung” 2-3 mal im Jahr. Gerade bei der Annäherung an die Fahne können ein paar Meter über Birdie oder Bogey entscheiden und da wäre es doch schade, wenn man aus “unwissenheit” das falsche Wedge benutzt, oder!
Danach musste er noch sein nagelneues 3er Eisen aus dem Bag zerren und ich machte meine Videokamera “startklar”. Damit habe ich in dem nachfolgenden Video die ersten beiden Schläge mit dem neuen Eisen verewigt. Schaut Euch selbst an, was man einer einfachen Videokamera und der richtigen Software für Sachen sehen kann.
Fazit: Videoanalyse ist ein tolles Tool um sich selbst zu überprüfen. Wenn man es alleine macht, dann benötigt man eine Videokamera, ich nutze die Kodak Zx5, ein Stativ und zur Nachbearbeitung die richtige Software. Dazu nutze ich die Software Kinovea. Mit Kinovea lassen sich extreme Zeitlupen darstellen, die Ihnen ermöglichen die genauen Bewegungsabläufe der Sportler zu betrachten. Natürlich ist auch eine Beschleunigung der Bildsequenzen möglich. Zudem gibt es die Möglichkeit zwei Videos nebeneinander laufen zu lassen, die dann unabhängig voneinander gesteuert werden können. Oder man lässt ein und das selbe Video in den zwei Screens in verschiedenen Zeitabläufen darstellen.
Aber das was wir gemacht habe, ersetzt natürlich keine professionelle Videoanalyse, aber die Aktion kann unterstützen!
Euer Stephan