Via gab auf der Disrupt, einem internationalen Konferenzkonzept von Techcrunch , bekannt, bald Roller in ihr Unternehmensportfolio aufzunehmen.
Roller als Ergänzung zum Kerngeschäft
Aktuell fahren die Shuttles von Via unter anderem in den nordamerikanischen Metropolen Chicago, Washington D.C. und New York. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen mit Verkehrsbetrieben zusammen. So wird die Plattform von Via auch von Arriva Bus UK , einer Gesellschaft der Deutschen Bahn, für einen First- und Last-Mile-Service genutzt. Der Dienst integriert Haltestellen des öffentlichen Verkehrs, wie einen Bahnhof für Hochgeschwindigkeitszüge in Kent (UK), sodass das Angebot insbesondere für Pendler attraktiv ist.
Via CEO Ramot berichtete TechCrunch nun, dass Via sich mit dem Start von Rollern in Sacramento, USA beschäftigt und bereits mit Beamten der Stadt im Gespräch ist. Die Strategie ist, Roller in Städten einzuführen, in denen Via bereits tätig ist - als Ergänzung zum eigentlichen Shuttle-Geschäft.
Via folgt Lyft und Uber
Damit greift Via einen Trend auf, der auch schon von Wettbewerbern wie Lyft umgesetzt wurde. Lyft übernahm bereits diesen Sommer den Bike-Betreiber Motivate . Seitdem hat es seine Non-Rideshare-Angebote ausgebaut und erst letzte Woche angekündigt, dass es die Größe von New Yorks Bike-Sharing in den nächsten fünf Jahren verdreifachen würde. Zudem hat auch Uber durch seine Aktivitäten in der Bike- und Rollersharing -Branche Schlagzeilen gemacht und eine mögliche Übernahme von Bird oder Lime angedeutet.
Der erklärte Ansatz von Via in Partner-Städten tätig zu sein, lässt auf eine erfolgreiche Umsetzung schließen. Die Städte kennen bereits den Service von Via. Außerdem ist das Unternehmen bisweilen nur in wenigen Städten tätig, sodass es in der Lage ist, das neue Roller-Pilotprojekt auf einzelne Gemeinden individuell abzustimmen.