Über Facebook bin ich auf die neueste Mitgliederzeitschrift des VFED aufmerksam geworden.
Noch bin ich kein Mitglied, aber das ändert sich im kommenden Jahr. Deshalb habe ich mich gefreut, dass mir ein kostenloses Belegexemplar zugeschickt wurde.
Titelthema des Heftes: Langzeitbetreuung in der bariatrischen Chirurgie heute
Wenn ich ehrlich bin: Durch diese Headline habe ich mir ein Konzept erwartet, wie ich Menschen, die sich für solch eine OP entscheiden, noch besser betreuen kann.
Was letztendlich im Beitrag steht: Es gibt im Grunde genommen noch zu wenig Wissen, zu wenig Langzeiterfahrung, zu wenig Nachbetreuung und zwar auf allen Seiten.
Patienten werden operiert, weil Krankenhäuser auf den ..."Zug aufspringen" und einfach mit diesen operationen Geld verdienen wollen.Da wird auf keine Nachsorge hingewiesen, da wird nur operiert. Danach steht der Patient alleine da."....
Die Krankenkassen sind zu wenig informiert.
Beim Wissen über die Supplementierung hapert es
Ärzte weigern sich Patienten auf ihrem Weg zu begleiten.
Auch gibt es noch zu wenige Ernährungsfachkräfte, die in der Thematik eingearbeitet sind.
Das alles sind Auszüge aus diesem Beitrag.
Im Fazit heißt es:
"Die Nachbetreuung bariatrischer Patienten in Deutschland ist noch weit von dem gewünschten Standard entfernt."
Danach folgt dann aber doch eine praxistaugliche Zusammenstellung, auf was ernährungstechnisch alles geachtet werden muss.
Für mich eine kleine Wiederauffrischung.
Was ich in meiner Praxis festgestellt habe: Nach OP ist oft vor OP. Jeder Klient geht mit seinem Leben, seinen Vorsätzen anders um.
Ich sehe es als meine Aufgabe, den Menschen, für die diese Art der Gewichtsabnahme wirklich die allerletzte Lösung ist, optimal zu begleiten. Es ist ihre Entscheidung.
Aber es liegt noch vieles im Argen. Gerade auch, wenn es um die Prävention in Sachen Übergewicht geht.
Ein Praxisbeispiel: eine Klientin mit einem BMI von 28,5 wollte etwas für sich tun, wollte abnehmen. Da es sich nur um Übergewicht handelt, wurde keine Beratung bezuschusst. Letztendlich kam diese Klientin als Selbstzahler zu mir.
Andererseits beklagen sich die Krankenkassen, dass die OP-Zahlen drastisch in die Höhe gegangen sind.
Liegt der Fehler da nicht schon viel weiter vorne?
Eine Frage, die wohl nicht so schnell beantwortet wird.
Zurück zum Heft: Ich bin angetan über die Inhalte und werde demnächst noch öfter berichten.
aus: VFED aktuell
Noch bin ich kein Mitglied, aber das ändert sich im kommenden Jahr. Deshalb habe ich mich gefreut, dass mir ein kostenloses Belegexemplar zugeschickt wurde.
Titelthema des Heftes: Langzeitbetreuung in der bariatrischen Chirurgie heute
Wenn ich ehrlich bin: Durch diese Headline habe ich mir ein Konzept erwartet, wie ich Menschen, die sich für solch eine OP entscheiden, noch besser betreuen kann.
Was letztendlich im Beitrag steht: Es gibt im Grunde genommen noch zu wenig Wissen, zu wenig Langzeiterfahrung, zu wenig Nachbetreuung und zwar auf allen Seiten.
Patienten werden operiert, weil Krankenhäuser auf den ..."Zug aufspringen" und einfach mit diesen operationen Geld verdienen wollen.Da wird auf keine Nachsorge hingewiesen, da wird nur operiert. Danach steht der Patient alleine da."....
Die Krankenkassen sind zu wenig informiert.
Beim Wissen über die Supplementierung hapert es
Ärzte weigern sich Patienten auf ihrem Weg zu begleiten.
Auch gibt es noch zu wenige Ernährungsfachkräfte, die in der Thematik eingearbeitet sind.
Das alles sind Auszüge aus diesem Beitrag.
Im Fazit heißt es:
"Die Nachbetreuung bariatrischer Patienten in Deutschland ist noch weit von dem gewünschten Standard entfernt."
Danach folgt dann aber doch eine praxistaugliche Zusammenstellung, auf was ernährungstechnisch alles geachtet werden muss.
Für mich eine kleine Wiederauffrischung.
Was ich in meiner Praxis festgestellt habe: Nach OP ist oft vor OP. Jeder Klient geht mit seinem Leben, seinen Vorsätzen anders um.
Ich sehe es als meine Aufgabe, den Menschen, für die diese Art der Gewichtsabnahme wirklich die allerletzte Lösung ist, optimal zu begleiten. Es ist ihre Entscheidung.
Aber es liegt noch vieles im Argen. Gerade auch, wenn es um die Prävention in Sachen Übergewicht geht.
Ein Praxisbeispiel: eine Klientin mit einem BMI von 28,5 wollte etwas für sich tun, wollte abnehmen. Da es sich nur um Übergewicht handelt, wurde keine Beratung bezuschusst. Letztendlich kam diese Klientin als Selbstzahler zu mir.
Andererseits beklagen sich die Krankenkassen, dass die OP-Zahlen drastisch in die Höhe gegangen sind.
Liegt der Fehler da nicht schon viel weiter vorne?
Eine Frage, die wohl nicht so schnell beantwortet wird.
Zurück zum Heft: Ich bin angetan über die Inhalte und werde demnächst noch öfter berichten.
aus: VFED aktuell