Wir waren nach unserem offiziellen Besichtigungsprogramm nur kurz im Hotel und wollten dann noch auf eigene Faust Khajuraho erkunden.
Das Örtchen hat nicht mal 20.000 Einwohner und damit sehr überschaubar. Das Hotel lag sehr günstig zu den Tempelanlagen. Alles in einer Reichweite, die wir gut zu Fuß gehen konnten.
Als wir das Hotelgate passiert hatten, sahen wir wenige Meter weiter eine kleine Seitenstraße, die wir erkunden wollten.
Ab geht es zur Erkundung in einer Seitengasse in Khajuraho
In dieser kleinen Straße entdeckten wir einige Lehmhäuser. Diese stammen in der Regel aus dem 20. Jahrhundert und zeigen wir früher hier gelebt wurde bzw. noch gelebt wird.
Lehmhäuser in Khajuraho
Die Häuser sind einstöckig und haben kaum ein Fenster. Die Belüftung findet über die offen stehende Eingangstüre statt. Hin und wieder erhaschten wir einen kurzen Blick in das Alltagsleben der einen oder anderen indischen Familie. Ein freundliches Lächeln sahen wir sehr oft.
Strasse mit Lehmhäusern in Khajuraho
Lehmhäuser in Khajuraho
Alte Frau in einem Innenhof in Khajuraho
Hier gab es immer wieder sehr interessante Motive für Bilder. Allein der Kontrast mit den weißen Häusern war schon reizvoll.
Fahrrad bei den Lehmhäusern in Khajuraho
Ruhig und idyllisch war es teilweise. Sehr entspannend war es für uns hier herumzuschlendern. Eine Pumpe für die Wasserversorgung in der Umgebung entdeckten wir.
Wasserpumpe bei den Lehmhäusern in Khajuraho
Und eine Inderin, die gerade von der Wasserpumpe auf dem Weg in das Haus war.
Inderin mit Wasser in Khajuraho
Schliesslich hatten wir das Ende der Gasse erreicht.
Unterwegs in einer Seitengasse in Khajuraho
Idylle in einer Steingasse in Khajuraho
Sehr aufgeschlossen und neugierig sind natürlich die Kinder. Wir nehmen an, dass sich nur eher selten Fremde in diese Gassen „verirren“. Wir hatten immer einige Geschenke mit uns dabei und diese verteilten wir an die Kinder. Sehr viele dankbare Blicke ernteten wir und fröhliche Gesichter.
Überraschtes Mädchen mit dem Geschenk
Unser eigentliches Ziel war ein Restaurant für unser Mittagessen zu finden. Weiter gingen wir in Richtung der Tempelanlage von heute morgen. Unterwegs sahen wir zwei Inderinnen in einer Baumallee.
Zwei Inderinnen unterwegs in einer Allee
Ein Blick über den See in Khajuraho.
Blick über den See in Khajuraho
Dieser wird von den Bewohnern auch zum Waschen benutzt (Wäsche und sich selbst).
Waschen der Kleidung am See in Khajuraho
Weiter gingen wir unseren Weg. Immer wieder bereit für neue Aufnahmen. Verkaufsstände mit Obst, Gemüse und Gewürzen begleiteten uns.
Verkäufer mit seinem Stand in Khajuraho
Direkt gegenüber der westlichen Tempelgruppe entdeckten wir ein interessantes Restaurant. Es hatte verschiedene Ebenen mit Terrassen. Ganz oben angekommen, entdeckten wir einen Tisch, der auf einer Plattform im Baum versteckt war. In einem Baumhaus hatten wir noch nie gegessen. Also nahmen wir diesen Platz für unser Mittagessen ein.
Mittagspause in einem Restaurant mit Baumhaus
Von hier hatten wir nochmals einen Blick auf die Tempelanlage. Etwas Wind und kühle Getränke sorgten für die nötige Erfrischung.
Erfrischung im Baumhaus in Khajuraho
Es war schon etwas besonderes hier oben in dem Baumhaus unser Mittagessen zu verköstigen.
Unser Mittagessen im Baumhaus in Khajuraho
Unsere Erkundung auf eigene Faust hatte uns bis dahin sehr viel Spaß gemacht. Der Ort Khajaharo hatte was. Keine Hektik, Geruhsamkeit und viel interessantes zu Entdecken. Wir fühlten uns hier sehr wohl. Daher beschlossen wir nach dem Essen weiter auf Erkundungstour zu gehen. Darüber geht es im nächsten Beitrag.