Verzopft und zugenäht – oder – Strickkissen XL

Von Lilamalerie

Da habe ich mein graues Strickkissen doch tatsächlich noch im Winter fertig bekommen.

Anfang des Jahres, als ich dies Zwischen-den-Jahren- Projekt zugunsten meines goldgelben Cecilie-Pullis erst mal UfO-mäßig in den Wollkorb verbannt habe. (Hier nachzulesen), habe ich erstens nicht damit gerechnet, den Pulli so schnell fertigzustricken und zweitens auch nicht erwartet, dass ich dann das doch recht große Kissen-Strickteil danach tatkräftig fertigmache.

Denn ich wollte ja einen Bezug für ein Kisseninlett 65×40 cm stricken und zwar in einm Rutsch, um die obere Naht zu sparen Nähten.

Das Kissen strickte sich vergleichsweise abwechslungsreich, durch das Zopfmuster auf der linken Seite, was verhinderte, dass ich ins recht/links- „Koma“ fiel. Will sagen, zum Ende der Reihe musste ich dann immer ein wenig aufpassen und alle 10 Reihen mal kurz aktiv werden und die Zöpfe verkreuzen.

Das Stricken ging ja flott von der Hand, aber das Ausarbeiten hätte ich am liebsten vor mir hergeschoben.

Also erst dämpfen, dann die Seitennähte schließen und schließlich die untere Kante links und rechts von der Reißverschlussöffnung mit so breiter Nahtzugabe zusammennähen, dass ich den Reißverschluss möglichst verdeckt (von Hand) einnähen konnte.

Gefühlt hat das Fertigstellen fast länger gedauert, als das Stricken. Aber nur fast. 😉

Und so steht, sitzt, liegt (?) auf unserem Sofa ein neues, großes Paradekissen.

Mir gefällt’s gut. Und darum zeige ich es auch gerne beim Creadienstag, bei HoT und bei Dings am Dienstag.

Habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,